Der Ronin-SC wiegt 1,1 kg und ist damit 41 Prozent leichter als der Ronin-S. Zudem lässt er sich einfach demontieren und zusammenfalten, damit er besonders gut in Rucksäcke oder Koffer passt und: Er sorgt mit dem geringeren Gewicht für Weniger Ermüdung der Arme des Kameramanns respektive der -frau. Geeignet ist der Ronin-SC für Equipment bis zwei Kilogramm Gewicht, das er mit einer Akkuladung bis zu elf Stunden stabilisiert bekommt.
Die neuen Sperren für jede der drei Achsen sollen das Ausbalancierung einfacher machen und halten die Gimbal-Arme während des Transports in der gefalteten Position. Zusätzlich verfügt der Ronin-S über ein neues Positionssicherungssystem. Wurde der Aufbau einmal korrekt ausbalanciert, lässt sich die Kamera entnehmen und wieder einsetzen, ohne dass ein erneutes Ausbalancieren notwendig werden soll. Der Ronin-SC lässt sich über seinen Joystick steuern. Der schnelle Wechsel zwischen den Modi ist, wie bei Ronin-S, über die Modus-Taste und den Auslöser möglich.
Die Ronin App wurde überarbeitet und erlaubt nun die Speicherung von drei benutzerdefinierten Profilen. Mit der neuen „Force Mobile“ getauften Funktion kann man via Bluetooth 5.0 (derzeit nur für iOS) die Bewegungen des Gimbals auf eine Entfernung von bis knapp 25 Metern steuern. Zudem kann man nun am Smartphone oder Tablet ein Zielmotiv auswählen, welches anschließend verfolgt wird. Ähnlich zur Erkennungssoftware in den DJI Drohnen und der Osmo-Serie, nutzt ActiveTrack 3.0 jedoch die Kamera des Mobilgeräts und verarbeitet diese Informationen bevor sie vom Ronin-SC in Bewegungen umgesetzt werden. Das bedeutet dann aber zwangsläufig, dass das Smartphone auf der eigentlichen Kamera aufgesetzt sein muss.
Der Ronin-SC ist ab heute für 359 Euro erhältlich. Zudem gibt es das Gimbal zusammen mit einem Zubehörpaket für 459 Euro als Ronin-SC Pro Combo. Dabei liefert DJI das Fokusrad, den externen Fokusmotor und den RSS (Remote Start Stop)-Splitter.