Mit der neuen LightWeight-Serie will Braun die ganz unterschiedlichsten Ansprüche bedienen, wobei alle Modelle kompakt und leicht sein und dennoch eine hohe Stabilität bieten sollen. Alle Modelle kommen mit einem 3-Wege-Panoramakopf mit Schnellkupplungssystem. Für zusätzliche Stabilität und Standsicherheit sorgt die Mittelverstrebung. Die Höhenverstellung der Mittelsäule erfolgt via Kurbel. Ein Tragegriff soll den Transport erleichtern.
Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen fällt recht klein aus. Die Packmaße bewegen sich zwischen 50 und 62 Zentimeter, die maximale Höhe ist zwischen 135 und 168 Zentimeter. Wobei diese jeweils mit ausgezogener Mittelsäule gemessen ist. Das Top-Modell der Braun LightWeight-Serie ist das 168S Monopod, das wie der Name schon andeutet, mit einem integrierten Einbeinstativ kommt. Integriert sind zwei Wasserwaagen – wobei für Filmer die Ausrichtung der Horizontalen ohne Halbschale dennoch lästig bleibt. Die maximale Belastung durch das Equipment gibt Braun mit 3,5 Kilogramm fürs maximal 135 Zentimeter hohe und schlappe 28,90 Euro teure 130S an. Das 29,90 Euro teure 145S kann das gleiche Gewicht tragen erreicht aber 145 Zentimeter Arbeitshöhe. Beide wiegen etwa 900 Gramm.
Das LightWeight 160S und das 3001S nehmen 5 Kilogramm Equipment auf und erreichen rund 160 Arbeitshöhe. Der Preisunterschied von 31,90 zu 25,90 Euro erklärt sich durch die geringeren Rohrduchmesser beim 3001S – eine klare Empfehlung wenigstens die paar Euro mehr auszugeben. Alle Stative wiegen, auch wenn der Name es anders suggeriert, gemessen an der maximalen Arbeitshöhe und der nicht eben wirklich kompakten Transportmaße, recht viel. Eine Überlegung könnte allenfalls das LightWeight 168S Monopod sein das eben die 168 Zentimeter Arbeitshöhe erreicht, mit 62 Zenitmeter aber die längsten Transportmaße hat und dann immerhin 1,5 Kilogramm wiegt. Ganz unten positioniert Braun das LightWeight 100s, ohne Kurbel in der Mittelsäule und ohne Handgriff, das dann gerade mal 14,90 Euro kostet – schon etwas vermessen, wenn man das mit dem Wort „professionell“ verbindet.