Mit dem neuen Update für das MainConcept HEVC / H.265 SDK nutzen die Entwickler einen neuen „Hybrid-GPU-HEVC-Encoder“, womit sich die Lücke zwischen „hochwertiger Qualität und schneller Hardware-Codierung“ schließen soll. Mainconcept verspricht aufgrund neuer Algorithmen zur Bitratensteuerung und Qualitätscodierung das Beste aus beiden Welten. Voraussetzung ist eine Nvidia-GPU mit RTX-Architektur, also die derzeitige Spitzenklasse im Consumer-Segment. Eine „hervorragende Bildqualität bei enormer Geschwindigkeit“ unter strikter Einhaltung der Zielbitrate soll das Resultat sein.
Der MainConcept HEVC / H.265-Decoder soll die Echtzeitwiedergabe von 8K120p mit bis zu 10-Bit-4: 4: 4-Progressiv- und Interlaced-Streams auf „dedizierten Systemen“ erlauben. Er unterstützt auch das Canon XF-HEVC-Format für 10-Bit-HEVC / H.265 im Format 4: 2: 2 in einem MXF-Container.
Um auch auf unterstützten Low-End-Systemen eine hohe Geschwindigkeit zu erzielen, bietet der Decoder eine DXVA-Option, mit der die GPU-Leistung für die beschleunigte HEVC / H.265-Wiedergabe unter Windows nutzbar wird. Für die Unterstützung von HDR (High Dynamic Range) versteht der HEVC-Decoder dedizierte HDR-10-, HLG- und PQ-10-Datenstrukturen.
Mit dabei ist auch die Option zur „HDR-Konvertierung". So bietet der HEVC-Decoder 11.0 jetzt Routinen für die HDR-Konvertierung von PQ / HDR-10 in HLG, von HLG in PQ / HDR-10 und von PQ / HDR-10 in SDR. Damit lassen sich unterschiedliche HDR/-SDR-Produktionen in einem Rutsch erstellen, was dann natürlich den Workflow beschleunigen soll.
Weitere Infos hier bei MainConcept. Eine Testversion des HEVC Encoder SDK lässt sich hier herunterladen.