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Canon: bringt drei neue RF-Objektive mit 100, 400 und 600 Millimeter

Canon hat neben der Entwicklung der neuen Profi-Kamera EOS R3 auch die drei neuen RF-Objektive RF 400mm F2.8 L IS USM, RF 600mm F4 L IS USM sowie das RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM vorgestellt.

Die neuen Super-Teleobjektive RF 400mm F2.8 L IS USM und RF 600mm F4 L IS USM arbeiten mit einer Brennweite von 400 respektive 600 Millimeter und eignen sich damit vor allem für professionelle Natur- und Sportaufnahmen. Als erste Objektive der RF Serie verfügen sie über einen dualen Antrieb, der ein schnelleres Scharfstellen erlauben soll. Die Lichtstärke liegt dabei bei F2.8 für das 400er und F4.0 für das 600er. Das RF 400mm F2.8 L IS USM und das RF 600mm F4 L IS USM basieren auf den Super-Teleobjektiven EF 400mm f/2.8 L IS III USM und EF 600mm f/4 L III USM aus der EF-Objektivserie. Obwohl Optik und Mechanik der Objektive weitgehend mit den EF-Versionen übereinstimmen, sind die Fähigkeiten der neuen RF Objektive laut Canon „auf einem deutlich höheren Niveau“. Die Einstellung der Blende in 1/8-Stufen ist für Videoaufnahmen machbar.

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Das Canon RF 400mm F2.8 L IS USM liefert eine Brennweite von 400 Millimetern mit einer maximalen Lichtstärke von F2.8.

Dazu kommt ein erweiterter optischer IS, der bis zu 5,5 Belichtungsstufen kompensieren können soll. Die Objektive bieten wie bereits erwähnt zudem einen dualen Antrieb für einen schnelleren AF in zukünftigen Kameras, wie der EOS R3. Beide Objektive verfügen über drei manuelle Fokussiergeschwindigkeiten. Darüber hinaus lassen sich zwei Fokuseinstellungen im Voraus speichern. Das spart nicht nur Zeit, sondern erlaubt bei Videoaufnahmen auch einen „Pull-Fokus-Effekt“. Der Fokusring kann bei einigen Modellen der EOS R Serie zudem als Objektiv-Steuerring Verwendung finden. Canon nutzt für die optische Konstruktion Fluorit- und Super-UD-Glas sowie eine ASC- und Super Spectra-Vergütung. Damit soll das RF 400mm F2.8 L IS USM gerade mit einer außergewöhnlichen Schärfedarstellung punkten.

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Das Canon RF 600mm F4 L IS USM erreicht eine Super-Tele-Brennweite von 600 Millimetern bei einer maximalen Blende von F4.

Das RF 600mm F4 L IS USM verspricht eine minimale Verzeichnung und das Streulicht wird laut Canon selbst bei maximaler Blendenöffnung von F4 auf ein Minimum reduziert. Beide sind vor Witterungen, Staub und Sand geschützt und bieten eine wärmereflektierenden weiße Außenfläche. Das dritte im Bunde ist das RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM und das laut Canon weltweit erste AF-Makroobjektiv mit 1,4-facher Vergrößerung. Es arbeitet mit einer Brennweite von 100 Millimetern sowie einer Innenfokussierung und kommt auf eine Offenblende von F2.8. Es gibt hier einen variabel einstellbaren Objektivring zur Steuerung der sphärischen Aberration. So lässt sich das Aussehen des Hintergrund- und Vordergrund-Bokehs verändern, während gleichzeitig ein Weichzeichner-Effekt auf dem Motiv erzeugt wird. Canon integriert neun Blendenlamellen und verspricht scharfe, kontrastreiche Bilder von der Bildmitte bis zum Rand.

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Das Canon RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM dient als professionelles AF-Makro-Objektiv mit einer 1,4-fachen Vergrößerung für das RF-Format.

Für Aufnahmen aus der freien Hand verfügt das Objektiv über einen optischen Bildstabilisator für bis zu fünf Belichtungsstufen respektive einen koordinierten IS für bis zu acht Belichtungsstufen (nach CIPA-Standard), wenn es mit einer EOS R5 oder einer EOS R6 kombiniert wird. Ein Dual Nano USM AF (Motor) soll für einen gleichmäßigen, präzisen und schnellen Autofokus garantieren, der zudem laut Canon nahezu geräuschlos arbeitet. Focus-Breathing soll zudem wirksam unterdrückt werden. Das RF 400mm F2.8 L IS USM und das RF 600mm F4 L IS USM erscheinen im August für 12.999 Euro respektive 13.999 Euro. Das RF 100mm F2.8 L MACRO IS USM kommt bereits im Juli für 1549 Euro in den Handel.