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HDRlog HDRinstant 4: HDR-Bild aus Videoclip extrahieren

Softwareentwickler HDRlog hat sich namensgebend auf Programmlösungen rund um HDR spezialisiert. Mit HDRinstant in Version 4 kommt jetzt eine optimierte und eigenständig (nicht als Plug-in) funktionierende Variante der Software zum Extrahieren von HDR-Bildern aus einem Videoclip.

Wer Fotoaufnahmen bei schwierigen Lichtverhältnissen machen will, kann mittels HDR deutlich bessere Ergebnisse erzielen. In der Praxis ist das aber nicht immer ganz so einfach. So ist für eine effektive Belichtungsreihe (Bracketing) ein Stativ erforderlich und selbst dann ist nicht immer garantiert, das keine weiteren Störfaktoren wie etwa Menschen, Wolken oder Bäume die Aufnahme erschweren oder verhindern. Das gilt natürlich auch oder gerade für sich schnell bewegende Motive. HDRinstant 4 nutzt hierfür einen anderen HDR-Ansatz und will das Erstellen von HDR-Bilder deutlich erleichtern können. Mit dem Programm kann man Bilder mit hohem Dynamikumfang aus einem hochauflösenden Video einfach auswählen. Anstelle von Belichtungsreihen nimmt man einfach ein Video auf und sucht sich in diesem den Schlüsselmoment aus, welchen man nutzen möchte. HDRinstant verwendet dann die benachbarten Bilder des ausgewählten Moments, um ein HDR-Bild zu erstellen. Diese Technik soll gerade bei sich bewegenden Objekten ideal sein, da es hier sehr anspruchsvoll ist ist deren Dynamikbereich einzufangen.

HDRinstant HDR Verbesserung web

Gerade bei schwierigen Lichtverhältnissen soll HDRinstant 4 helfen besser belichtete Fotos zu erreichen. Dabei extrahiert sie Software mehrere gleich belichtete Einzelbilder aus einem Videoclip, legt diese übereinander und berechnet daraus ein neues Einzelbild.

Die aus dem Video extrahierten Einzelbilder lassen sich dann übereinander legen um daraus laut Entwickler „rauschfreie Bilder mit einem optimalen Dynamikumfang“ zu erzeugen. Bei HDRinstant werden also mehrere gleich belichtete Bilder für die Erzeugung eines HDR-Bildes und nicht mehrere unterschiedlich belichtete (wie es sonst der Fall ist) genutzt. Der Dynamikumfang wird dann künstlich erhöht, was aber nicht für das Bildrauschen gelten soll. Mittels "Anti-Ghosting"-Funktionen soll es zudem nicht notwendig sein mit einem Stativ zu filmen. Kameraverwacklungen will die Software ausgleichen können und so selbst Szenen mit Bewegung verwendbar sein. Die Software soll sich durch eine intuitive Benutzeroberfläche auszeichnen und verspricht erhöhte Leistung aufgrund der erweiterten GPU-Unterstützung. Eine breite Palette an Tonemapping-Algorithmen und Voreinstellungen sollen zudem die volle kreative Kontrolle garantieren.

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Bildunterschrift 2

HDRinstant von HDRlog ist ab sofort für 51 Euro als Standalone-Software sowie für 39 Euro als Plug-in für Adobe Lightroom zu haben. Auf der Programmseite steht eine 30-Tage-Testversion zum Ausprobieren bereit. Die Software funktioniert sowohl unter Windows wie Mac.