Apple Mac Studio: kompakte Workstation mit M1-Ultra- oder M1-Max-Chip
Der Mac Studio geht eigentlich problemlos als neuer Mac Pro durch und wartet dafür mit beeindruckenden technischen Details auf. Das schicke, neue System im silbernen Aluminiumgehäuse ist mit Maßen von 9,5 x 19,7 x 19,7 Zentimetern (H x B x T) und einem Gewicht von 2,7 Kilogramm (M1 Max) respektive 3,6 Kilogramm (M1 Ultra) besonders kompakt und wird in zwei Konfigurationen angeboten. Entweder mit M1 Max Chip (Details dazu hier) für einen Preis ab 2299 Euro oder mit dem neuen M1 Ultra SoC (Details dazu hier) für einen Startpreis von 4599 Euro. Allerdings unterteilt hier Apple nochmals in jeweils eine weitere Konfiguration, die mehr Leistung bietet. Die Standard-Ausführung des Mac Studio mit M1-Max-Chip bietet eine 24-Kern-GPU sowie die bekannte 10-Kern-CPU mit zwei Effizienz- und acht Performance-Kernen.
Apple Mac Studio
Dazu gibt’s eine 16-Kern-Neural-Engine sowie 32 Gigabyte gemeinsamer Arbeitsspeicher mit einer 400 GB/s Speicherbandbreite. Wer hier mehr Power will, kann aber auch einen M1 Max mit der hier maximal machbaren 32-Kern-GPU sowie 64 Gigabyte Arbeitsspeicher konfigurieren. In puncto Massenspeicher sind hier übrigens 512 Gigabyte SSD-Speicher Standard, aufrüstbar auf ein, zwei, vier oder acht Terabyte. Die Variante mit M1 Ultra Chip liefert indes standardmäßig die 20-Kern-CPU mit 16 Performance-Kernen und vier Effizienz-Kernen sowie eine 48-Kern-GPU. Dazu kommt eine 32-Kern-Neural-Engine sowie 64 Gigabyte gemeinsamer Arbeitsspeicher mit einer Speicherbandbreite von 800 GB/s. Also haargenau die doppelte Leistung, wie es die Standard-Ausführung mit M1-Max-Chip des Mac Studio bietet. Maximal kann man hier dann aber auch die doppelte Option der leistungsfähigsten M1-Max-Variante konfigurieren, heißt mit einer 64-Kern-GPU sowie insgesamt 128 Gigabyte gemeinsamem Arbeitsspeicher. Der Massenspeicher beträgt beim Mac Studio mit M1-Ultra-SoC standardmäßig eine ein Terabyte SSD, konfigurierbar auf bis zu acht Terabyte.
Anschlüsse offeriert der Mac Studio auf der Rücksete für viermal Thunderbolt 4, zweimal USB-A (bis zu 5 Gbit/s), einmal HDMI, einmal 10 Gibt Ethernet (LAN) sowie einen 3,5 Millimeter Kopfhöreranschluss. Auf der Vorderseite gibt es bei der M1-Max-Variante zwei USB-C-Anschüsse (10 Gbit/s max) sowie einen SDXC-Kartenleser (UHS-II). Der Mac Studio mit M1 Ultra bietet hier indes zwei weitere Thunderbolt-4-Ports (bis zu 40 Gbit/s max) sowie ebenfalls den SDXC-Kartenleser (UHS-II). Also durchaus viele Konnektivitätsoptionen. Insgesamt ergibt sich hier eine Unterstützung für bis zu vier Pro Display XDR (6K Auflösung bei 60 Hz) über USB-C und ein 4K Display (4K Auflösung bei 60 Hz) über HDMI. Insgesamt also fünf anschließbare Displays. Die kabellose Kommunikation wird für WLAN 6 sowie Bluetooth 5.0 garantiert.
Trotz der sehr kompakten Maße verspricht Apple für den Mac Studio ein „innovatives Wärmemanagement-System“. Dieses besteht aus doppelseitigen Lüftern, präzise platzierten Luftstromkanälen und über 4000 Perforationen auf der Rück- und Unterseite des Gehäuses, welche die Luft durch die internen Komponenten leitet und für die Kühlung der Hochleistungs-Chips sorgt. Selbst bei höchster Arbeitsbelastung soll er sehr leise bleiben. Mit Blick auf den Test des MacBook Pro M1 Max können wir das durchaus glauben. Als Betriebssystem nutzt er das aktuelle macOS Monterey. Der Mac Studio lässt sich ab sofort bei Apple vorbestellen und wird ab dem 18. März ausgeliefert.
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