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Arri Orbiter: neue Fresnel-Linse mit motorisiertem 15 bis 65 Grad Zoombereich

Für seinen professionellen Videoscheinwerfer „Orbiter“ hat Arri jetzt die neue Fresnel-Linse 15-65 Grad angekündigt, die den LED-Scheinwerfer noch vielseitiger macht.

Die neue Orbiter-Fresnel-Linse soll damit dann natürlich eine sinnvolle Ergänzung zu den bereits erhältlichen Orbiter-Open-Face-Optiken in 15, 30 und 60 Grad sein. Die neue Stufenlinse erzeugt laut Arri einen präzisen Lichtkreis mit einem weichen Schatten. Der Lichtoutput ist dabei vergleichbar mit dem der Arri-Scheinwerfer L10 der L-Series und True Blue ST2/3 mit 2000-W-Glühlampe. „Der Leuchtcharakter der Fresnel kommt dabei am besten mit großer Blende und weitem Zoombereich zur Geltung“, meint der Hersteller. Trotz der großen Blendenöffnung bleibt das Gehäuse der Orbiter-Fresnel-Linse mit 34,0 mm x 38,0 mm x 37,0 Zentimetern recht kompakt und wiegt rund 4,5 Kilogramm. Der Objektivdurchmesser von 28,5 Zentimetern entspricht dem der True Blue ST2/3 und T5.

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Die neueste Fresnel-Linse für den Arri Orbiter arbeitet mit einem Zoombereich von 15 - 65 Grad.

Der große Zoombereich von 15 bis 65 Grad ist komplett motorisiert und soll sich wie bei den anderen Linsen präzise positionieren lassen. Das gelingt dann entweder direkt am Gerät über das Orbiter-Control-Panel oder per DMX/RDM beziehungsweise IP-basiert (ArtNet oder sACN). Ausgestattet mit einem Display, einer LED-Statusanzeige und einem hochauflösenden Encoder soll die Stufenlinse ihre Betriebs-Informationen übersichtlich darstellen. Die Hintergrundbeleuchtung des Displays kann man anpassen und über die Metadaten lassen sich Statusinformationen und Zoomwinkel für Wartungs- und Postproduktionszwecke auslesen.

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Über das Quick-Lighting-Mount-System von Arri lässt sich die neue Fresnel-Linse einfach direkt vorne auf dem LED-Scheinwerfer anbringen.

Anhand des Quick Lighting Mount (QLM) verspricht Arri eine sichere und schnelle Montage der Orbiter-Fresnel-Linse. Weiteres Arri-Zubehör wie etwa die Vier- und Acht-Flügeltore lassen sich ebenfalls an der neuen Optik anbringen. In Kombination mit der Orbiter Arri Spectra Light Engine eignet sich das optische System dann gerade für den Einsatz auf Filmsets, in Broadcast-Studios sowie bei Theater- und Live-Produktionen. Preisangaben zur neuen Linse macht Arri nicht.

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