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Leser-Test: Das Serif Movie Plus X5 in der Praxis - Teil 4

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Lesertest Serif Movie Plus X5 – Markus Bachmann

Markus Bachmann ordnet seine Schnitt-Kenntnisse dem eines Aufsteigers zu und hat bislang mit Adobe Premiere Pro, Magix Video deluxe 16 Premium, - MX Premium sowie Sony Vegas Pro 10 gearbeitet. Ferner kennt er sich mit Adobes After Effects aus. Er produzierte bis dato zahlreiche Informationsvideos, Werbespots, Making of´s und Reportagen. In Planung hat er zurzeit Imagefilme und Produktreviews (Produkttestvideos).

Er hat das Serif Movie Plus X5 auf folgenden Systemen getestet:

Hersteller: Lenovo
Modell: SL550
CPU: Intel Core 2 Duo CPU 2,00 Ghz
Arbeitsspeicher: 4 GB
Grafikkarte: Intel Chipsatz 256MB
Festplatte/n: 1x 250GB
Betriebssystem: Windows 7
Bildschirm(e): Standard Notebook Schirm

Im folgenden lesen Sie seine Eindrücke zum Serif Movie Plus X5:

Bedienung

Der Einstieg in die Software gelang mir relativ leicht. Die Installation verlief zügig, zeigte keinerlei Fehler und klappte somit reibungslos. Nach dem Start verlangte das Programm zu aller erst nach einem Update. Also habe ich dieses herunterladen und ebenfalls installiert – geschätzt eine Sache von rund drei Minuten. Positiv überrascht hat mich der flotte Start des Programms. Binnen zwei oder drei Sekunden erblickt man bereits die Programmoberfläche. Mein erster Eindruck – so manches erinnert ein wenig an Sony Vegas. Von sprachlicher Seite her ist alles in vollem Umfang verständlich. Auf "Fachsimpelei" wird weitgehend verzichtet, was sich, wie ich finde, als sehr einsteigerfreundlich erweist.
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Vertraut: "Binnen zwei oder drei Sekunden erblickt man bereits die Programmoberfläche. Mein erster Eindruck – so manches erinnert ein wenig an Sony Vegas."
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Effektvoll: "An Effekten und Filtern wird bei Serif Movie Plus X5 nicht gespart. Über den übersichtlich strukturierten Effektmanager, mit dem man nach Einfügen eines Effekts auch dessen Parameter schnell und einfach verändern kann, lassen sich zahlreiche "Looks" kreieren."

Beim Aussehen der Programmoberfläche hat man bei Serif auf neue Strukturen verzichtet, vielmehr setzt man auf Standards. Die „fx Effekte"- Schaltfläche scheint mir hingegen etwas unglücklich positioniert. Statt unterhalb des Vorschaufensters, hätte er sicher auch Platz darüber, sprich - neben den anderen Funktionen - gefunden.

Als besonders praktisch empfinde ich das über Rechtsklick erreichbare "Unverankern", was Menüteile aus ihrer Struktur löst, wodurch diese dann frei beweglich sind. Insgesamt ist Serif MoviePlus X5 meiner Ansicht nach sehr übersichtlich gegliedert und spricht an. Etwas mehr Farbe bei Schaltflächen und Funktionen wäre allerdings wünschenswert.

Der Import meines Rohmaterials funktionierte einwandfrei. Ich nutzte für den Schnitt die Clips meiner Canon 60D im MOV-Format mit 1080p und 25 Bildern pro Sekunde. Die Videoclips werden im Zuge des Importvorgangs zu aller erst in den Mediapool eingefügt. Danach kann man sie in die Timeline legen. Toll ist, dass das Thumbnail im Medienmanager eine Vorschau abspielt, sobald man mit der Maus darüber inne hält.

Auf die wichtigsten Funktionen stieß ich leider nicht sofort. Ein wenig durch die Menüs klicken, offenbarte mir dann aber des öfteren das gewünschte Werkzeug. Die Hilfefunktion musste ich nie in Anspruch nehmen.

Funktionen

Mein Material auf der Timeline ließ sich problemlos verschieben und schneiden. Präzise Bildfolgen zu gestalten erwies sich als ein Leichtes, da aufeinander folgende Clips durch das Einrasten am Abspielmarker respektive am Objekt ohne lästige „Blackframes" zu verbinden sind. So konnte ich bildgenaue Sequenzen erstellen. Einfaches Ineinanderziehen von Szenen mit einer daraus resultierenden Kreuzblende – alles kein Problem.

Alle Funktionen sind sehr übersichtlich verpackt. Ebenfalls erweist sich die Spurhöhe als nicht zu knapp. Als störend empfand ich, dass alle Spuren eine vordefinierte Funktion besitzen (Audiospur/ Videospur/ Musikspur), was den kreativen Geist ein wenig einschränken könnte. Keyframeanimationen, Bereichsrendering und viele weitere Funktionen sind zu entdecken.