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Erster Test: Cyberlink PowerDirector 10 Ultra

Cyberlink hat heute den neuen PowerDirector 10 vorgestellt. Neben einem Interview hat VIDEOAKTIV bereits eine Vollversion ergattern können und erklärt in eine kurzem „Angetestet", was man von der neuen Schnittsoftware erwarten darf. Neben verbessertem Smart-Rendering verspricht der Hersteller einen Geschwindigkeitsschub beim Arbeiten mit dem H.264-Codec und integriert erstmals den Schnitt von 3D-Videomaterial.
 

Die Software installierten wir auf einem nagelneuen Testsytstem mit Intel i7 Prozessor und 3,4 Gigahertz sowie 8 Gigabyte Arbeitsspeicher unter Windows 7 64-Bit. Die Oberfläche des PowerDiretor 10 entspricht im wesentlichen der des Vorgängers. Neu hinzugekommen ist die 3D-Vorschau sowie die Anzeige für 3D-Videomaterial, 3D-Effekten und -Blenden.

AVCHD-Material ist rasend schnell eingelesen. Bei HDV-Dateien ist die Software etwas langsamerer, aber trotzdem noch richtig fix. Selbst das neue MVC-Material des JVC TD 1 erkennt der PowerDirector 10 ohne Probleme und zeigt auch gleich die passende 3D-Vorschau an. Auf schwächeren Rechnern erstellt der PowerDirector auf Wunsch nach wie vor Proxy-Dateien mit verringerter Auflösung für einen flüssigeren Schnitt.

Wer´s einfach mag, dem bietet Cyberlinks Schnitt-Software einen Assistent für den automatischen Filmschnitt. Hier bietet der PowerDirector 27 verschiedene Themenvorlagen und integriert bereits ein 3D-fähiges Thema. Unsere ersten Ergebnisse waren ordentlich, wenn auch der ein oder andere Effekt etwas unpassend wirkte.

Cyberlink_PowerDirector_10_Ultra_Magic_Movie
It´s magic: Nach Programmstart hat der Cutter die Wahl einen Film automatisch erstellen zu lassen. Der Magic Movie Assistant hilft dem ungeduldigen Cutter von Import über Schnitt bis hin zur Ausgabe in vier Schritten.
Cyberlink_PowerDirector_10_Ultra_Oberflaeche
Neu und in 3D: Der PowerDirector unterstützt in Version 10 nun auch die Bearbeitung von 3D-Videomaterial. Auch MVC-Dateien erkennt die Software, welche mittels der neuen 3D-Vorschau gleich vorgeschaut werden können.

Die Timeline fällt positiv mit sehr flüssiger Wiedergabe von AVCHD-Material auf. Auch bei mehreren hochauflösenden Videospuren scheint die Software bisher stabil. Leider stürzte der PowerDirector 10 auf unserem Testsystem beim Versuch ein größeres Projekt zu sichern bereits ab. Mal sehen, ob es hier demnächst noch ein Update gibt.

Stereoskopisches Videomaterial darf der Cutter mittels der neuen 3D-Vorschau direkt von der Timeline vorschauen. Cyberlink hat bereits 19 stereoskopische Effekte und 10 3D-Blenden integriert. Bei den meisten Tricks gefällt uns beim ersten Blick darauf der Tiefeneindruck.

Beeindruckt sind wir von dem schon jetzt ersichtlichen Leistungszuwachs des neue PowerDirectors. Wir haben den Leistungstest zwar noch nicht vollkommen durchführen können, doch es dürfte schon klar sein, dass der PowerDirector 10 hier im oberen Schnittsegment mitspielt und eventuell einen neuen Leistungsrekord aufstellt. Denn auch mit 50p-Material zeigt er bis dato keine Schwierigkeiten. Lediglich bei 3D-Material sehen wir derzeit die Vorschau in hoher Qualität bereits frühzeitig mit Ruckeln.

Den kompletten Test mit ausführlichen Leistungsdaten, Testergebnis und Wertungstabelle gibt's in der kommender Ausgabe 01/2012. Dort haben wir dann übrigens noch Adobe Premiere Elements 10 und Magix Video deluxe MX im großen Vergleich.

(pmo)

 

- Interview zum PowerDirector 10 lesen

- Lesertest: PowerDirector 10 im Praxistest

- News bei VIDEOAKTIV

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Cyberlink PoweDirector 10 - AVCHD-Echtzeitleistung

 

Damit man sieht, wie wir zu unserer Erkenntnis einer guten Echtzeitleistung kommen, haben wir hier ein kurzes Video gemacht. Der Test läuft wie immer: Zu einer vollformatigen Hauptspur mit Ton kommt jeweils nach 10 Sekunden ein weiteres auf 33 Prozent skaliertes Bild-in-Bild einer Überlagerungsspur (ohne Ton). Die Vorschauqualität ist auf Full HD gestellt, es werden keine Proxydateien verwendet. Die Leistungsdaten des Rechners haben wir im Abspann erwähnt.



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