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Haustiere

Unbenanntes Dokument Wie Hund und Katz’ - Das Video vom eigenen Haustier sorgt für bleibende Erinnerungen.
 

Wie Hund und Katz’
Oft ist der vierbeinige Freund als lang jähriger Begleiter ein echter Vertrauter. Ein Video bewahrt posthum die Erinnerung.

Das ist nur ein Grund für ein Tierporträt. Schrullige Angewohnheiten, Spontaneität und Natürlichkeit machen die Aufnahmen von Hasso oder Minka fast zwangsläufig erfolgreich. Wobei die Katze, ist sie erst mal erwachsen, weniger Auffälligkeiten zeigt als der Hund. Dem Kater lohnt es sich durchaus nachzusteigen, um sein Leben in freier Wildbahn zu erkunden. Das ist aber beinahe so aufwändig wie ein Film über wilde Tiere. Da hat es Hassos Besitzer leichter.
Generell gilt: runter auf Tierhöhe, was zwischen Dackel und Dogge kein geringer Unterschied ist. Viele filmen ihren Vierbeiner oft so uninspiriert, dass kaum mehr als der Rücken zu sehen ist. Tiere sind schnell, deshalb schaden draußen Shutter-Zeiten zwischen 1/100 und 1/500 Sekunde nicht. Der Fokus bleibt fixiert, die Blende in der Automatik. Die zehn Minuten vor Drehbeginn nutzt der Filmer, um das Tier mit der Kamera bekannt zu machen. Es vereinfacht die Sache ungemein, wenn der Vierbeiner beide akzeptiert – dafür muss Herrchen oder Frauchen eben sorgen. Das Porträt besteht aus drei Teilen: Tier, möglichst sauber und strahlend in diversen Groß- und Detailaufnahmen, die seinen Körper bestens zur Geltung bringen. Teil zwei zeigt die Interaktion mit Herrchen/Frauchen, Teil drei beschreibt das Verhältnis von Mensch und Tier, durch Beobachtung, durch Interviews mit dem Besitzer, dem Tier und anderen Beteiligten. Die Tonaufzeichnung typischer Tiergeräusche ist extrem wichtig, sie werden im Video gebraucht, um in Szenen die Interaktion zu verdichten, und besitzen einen sehr hohen Erinnerungswert. Wer hat, der sollte Jugendaufnahmen des Tiers als vierten Teil einbauen. Das könnte so aussehen: Hasso liegt schlafend im Körbchen, ab und an zucken seine Muskeln, er träumt von seiner Jugend. Falls keine Jugendbilder zur Hand sind, träumt er eben von einem fetten Leckerli, das ihm die fürsorgliche Hand hinlegt. Schon folgt über das Fressen die erste mögliche Interaktion. Dann kommen die Kunststücke, die fast jedes Haustier beherrscht – Männchen machen, Pfötchen geben, apportieren. Situationen wie Gassi gehen, baden, fernsehen sollte der Filmer beobachtend aufnehmen, und zwar möglichst so, dass selbst Herrchen die laufende Kamera vergisst. Denn dadurch stellt sich die Eintracht zwischen den beiden ein.

(jos)
haustiere
Glücksfall – Hund und Katze einträchtig vor der Videokamera.
Tipp:

Tiere schleichen, schnüffeln und markieren. Sie sind mit vielen Aktivitäten nah am Boden. Wer die Kamera auf ein Einbeinstativ schraubt und umdreht, der kann direkt über der Erde filmen. Die Aufnahmen werden dann im Schnitt vertikal gespiegelt.

Steckbrief Haustiere:

Aktion: Haustiere im täglichen Leben
Einrichtungszeit: 10 Minuten
Dauer: Gassi gehen und länger
Material: ein Haustier, externes Mikrofon, Leckerli fĂĽrs Tier, Katzen- oder Hundespielzeug
Blende: auto
Gain: auto
Verschluss: 1/100 bis 1/500 Sekunde fĂĽr Bewegung
WeiĂźabgleich: Tageslicht
Stabilisator: ein
Fokus: manuell auf „unendlich” fixieren

Besonderheit: AE-Programm „Sport” verwenden, ergibt scharfe Einzelbilder/Zeitlupe 

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