Gerald Hetzel ist engagierter Einsteiger und arbeitete bislang mit Magix Video deluxe und Premiere Pro CS6. Vornehmlich erstellt er Reise- und Familienfilme oder Konzertmitschnitte von Schulkonzerten und anderen schulischen Projekten.
Seine Videos schneidet er auf folgendem System:
CPU: AMD Phenom II X4 970 (3,5 GHz) Arbeitsspeicher: 8GB DDR3 RAM Grafikkarte: Nvidia GTX 750 Ti Festplatte/n: 120 GB SSD + 3 TB HDD Betriebssystem: Windows 8.1 64 bit Bildschirm(e): 2x
Im folgenden lesen Sie seinen Lesertest zum Pinnacle Studio 17.5:
Bedienung
Der Download funktionierte unproblematisch, dauert mit einer Größe von 4 Gigabyte aber entsprechend lange. Man sollte die Installationsdateien nach dem Herunterladen zur Sicherheit archivieren. Die Installation und der erste Start von Pinnacle sind unkompliziert, man kann direkt mit dem Import des Rohmaterials beginnen.
Die Programm-Oberfläche ist übersichtlich gestaltet, man findet sich schnell zurecht. Die einzelnen Elemente (Vorschaufenster, Medienverwaltung, Timeline) lassen sich in der Größe verändern, aber nicht verschieben. Schön, dass man auf Wunsch zwei Vorschaufenster aktivieren kann. Trotz der dunkelgrauen Farbgebung sind alle Bedienelemente gut erkennbar. Die Effekte, Filter und Blenden sind in übersichtlichen Kategorien geordnet.
"Als Hilfe gibt's ein herunterladbares, 443 Seiten starkes PDF-Handhbuch, das auch bei speziellen Fragen sehr nützlich ist."
"Die Programm-Oberfläche ist übersichtlich gestaltet, man findet sich schnell zurecht."
"Die Timeline ist übersichtlich, man kann die Anzahl und Größe der Spuren verändern. Erfahrene Anwender finden sich sofort zurecht."
Die meisten Funktionen erreicht man direkt über die Oberfläche. Die Schaltflächen sind einprägsam, sodass sich auch Einsteiger schnell zurechtfinden. Standard-Arbeitsschritte sind schnell umsetzbar. Als Hilfe gibt's ein herunterladbares, 443 Seiten starkes PDF-Handhbuch, das auch bei speziellen Fragen sehr nützlich ist. Eine Hilfe-Funktion aus dem Programm heraus gibt es leider nicht.
Das AVCHD-Material von der Speicherkarte meiner Kamera wurde problemlos importiert. Auch das Einlesen von Material auf der Festplatte funktionierte einwandfrei, dauerte aber etwas länger als bei vergleichbaren Programmen der Konkurrenz. Verwirrend für mich war die „Watchfolder" genannte Funktion: Ist diese aktiviert, scannt Pinnacle einen oder mehrere vorher definierte Ordner auf der Festplatte automatisch und stellt die gefundenen Medien bei allen Projekten selbstständig in der Medienverwaltung zur Verfügung. Das Programm scannt die Ordner allerdings nach jedem Start, was immer Zeit in Anspruch nimmt und erkannte in meinem Fall nicht alle Dateien korrekt. Praktisch ist es Clips mit Stichwörtern zu versehen und Clips zu bewerten. Sogar das Einspielen von Bandmaterial einer 10 Jahre alten DV-Kamera klappte anstandslos.
Die Timeline ist übersichtlich, man kann die Anzahl und Größe der Spuren verändern. Erfahrene Anwender finden sich sofort zurecht. Der 3-Punkt-Schnitt ist komfortabel umsetzbar. Wenn man Clips auf die Timeline zieht, rasten diese automatisch hinter dem letzten oder zwischen zwei Elementen ein. Diese Magnet-Funktion lässt sich auch deaktivieren. Als sehr praktisch empfand ich es Spuren einzeln zu bennenen.