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Kameratest: Fujifilm X-T5 - das kleine Original?

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2023 02 Fuji X T5 aufmacher
Fujifilm setzt stets auf kompakte Kameragehäuse – die X-T5 wird diesem Gedanken gerecht und liefert wieder die klassische Fotokamerabedienung. Da im Inneren die Technik der X-H2 arbeitet, stellt sich die Frage, ob sie auch das Gleiche kann.

VA kamera logo 50px IM TEST:
Fujifilm X-T5, 1999 Euro
Fujifilm Fujinon XF 16-80mm F4 OIS WR, 899 Euro
Fujifilm Fujinon XF 50mm R WR, 450 Euro

Nach der X-H2 und X-H2S als Fujifilms neue APS-C-Topmodelle, war es wohl nur eine Frage der Zeit, bis auch die beliebte X-T4 einen Nachfolger bekommt. Während die Topmodelle mit ihrem einzelnen Modus-Wahlrad und mehr Direktzugriff-Tasten neue Wege in der Bedienung beschritten, ist die X-T5 wieder klassisch aufgebaut, sprich mit drei Wahlrädern für ISO, Shutter und Belichtung sowie einem kompakten Gehäuse, das in jeder Reisetasche Platz findet. Genau auf diesen Umstand ist Fujifilm besonders stolz, denn von der X-T1 bis zur X-T4 hat das Volumen des Gehäuses stets zugenommen. Die X-T5 hat dagegen fast wieder die Abmessungen des digitalen Vorfahren X-T1. An der Leistungsfähigkeit will Fujifilm aber keine, oder zumindest geringe, Abstriche machen: Auch die X-T5 hat einen 40,2-Megapixel-Sensor und den neuen Prozessor der X-H2. Sie ist also durchaus die perfekte Reisekamera für Fotografen. Beim Filmen hat Fujifilm die maximale Auflösung auf 6,2K gesenkt – doch verzichtet man auf die optionale Kühlung der beiden X-H2-Modelle. Als schauen wir mal, was sich in unseren Langzeittests und im Drehalltag so alles ergeben hat.

Joachim Sauer hat mit Jonas Schupp die Kamera bei einigen Dreheinsätzen getestet. Die Kamera lässt sich professionell nutzen, doch es gibt Gründe, warum die Kamera vielleicht für Filmer doch nicht ganz ideal ist.

 

 

AUSSTATTUNG
Die X-T-5 bleibt, wie schon die X-T4 eine „echte“ Fujifilm-Kamera: Auch wenn das Gehäuse kleiner ist, orientiert sich das Design an der Vorgängerin. Auch bei den Anschlüssen hat sich (leider) nichts getan. Die USB-C-Buchse dient nur der Ladefunktion, es gibt einen Fernbedienung-Miniklinkenanschluss sowie den HDMI-Anschluss in der wenig robusten Micro-Variante. Zudem müssen sich Kopfhörer und Mikrofon denselben Anschluss teilen – das ist schon mal klar eine große Einschränkung fürs Filmen, denn das Einpegeln und Kontrollieren vom Mikrofonpegel ist so nur mit Adapter möglich, außer man verwendet ein Audiomodul wie das Tascam CA XLR2d-F (hier im Test).

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Bei den Anschlüssen zeigt sich Fujifilm knausrig und zeigt damit, dass man eher Fotografen und weniger professionelle Filmschaffende erreichen möchte.