Soviel stand schon am Anfang fest: Ein Beamer muss mehr Licht und mehr Optionen bieten als ein in eine Kamera intergriertes Beamer-modul. Doch nicht nur als Referenz hat sich der Optoma ML 300 wacker geschlagen. Er ist sehr kompakt, gut ausgestattet und liefert ein helles Bild. Mit seiner Lüfterlautstärke ist er aber nur etwas für kurze Präsen-tationen - einen abend-füllenden Film will man so wohl eher nicht anschauen. Doch das trifft auch auf die anderen Kompakt-beamer zu: Sie sind allesamt noch sehr dunkel - etwa so wie die ersten Kompaktmodelle, die wir in Ausgabe 04/2009 getestet haben. Hier ist also noch deutliches Entwicklungs-potential. So lange verkommen die Beamer eher zu einem Gadget als zu einer sinvollen Funktion. Zumal das Präsentieren von Filmschnipseln nur bedingt spannend ist.
Die Testergebnisse zu den Camcorder-Projektorenfinden Sie hier.
Der sehr kompakte Beamer überzeugt mit guter Schärfe und Helligkeit auch bei Tageslicht. Leider ist der Optoma sehr laut, und Farben zeigt er nicht immer korrekt.
Die Helligkeit ist besser als beim integrierten Pendandt von Rollei und Yashica. Das Bild wird aber nie wirklich scharf, und die Farbdarstellung ist völlig daneben.