Adobe Premiere Elements 9: fĂĽr Mac und mit mehr Echtzeit
- Joachim Sauer
Mit dem Videoschnittprogramm Premiere Elements 9 will Adobe die Zielgruppe erweitern und hat es komplett für die Mac-Plattform portiert. Damit steht es nun genau genommen in Konkurrenz zum länger ohne Veränderung angebotenen Final Cut Express – auch wenn Business Development Manager Michael Mörtl die Mac-Version in unserem Interview anders positionieren möchte.
Ebenfalls die Zielgruppe erweitern möchte Adobe mit einem vereinfachten ...
Ebenfalls die Zielgruppe erweitern möchte Adobe mit einem vereinfachten Import und speziell auf Mini-Camcorder oder Fotokameras zugeschnittenen Filtern. Dabei geht Adobe auf deren oft eher bescheidenen Ton ein und integriert von NewBlueFx Werzeuge zur Audiobereinigung.
Um die Funktionsvielfalt zu erhöhen greift Adobe auch bei den Videoeffekten auf NewBlueFX zurück. So gibt es nun beispielsweise die Cartoon-Effekte.
Natürlich soll auch die Bearbeitung von AVCHD-Videos flüssiger klappen – wobei eines ganz eindeutig ist: Premiere Elements 9 ist in erster Linie für 32 Bit-Betriebssysteme gedacht. Wie Michael Mörtl in unserem Interview betont wurde dennoch auf die Programmierung der von Premiere CS5 bekannten Mercury-Engine zurück gegriffen – zwangsläufig aber nur dann wenn es 32-Bit kompatibel ist. Damit steigt die Spannung was man hier für eine Leitsungssteigerung in unserem Test hinbekommt.
Wie beim ebenfalls neuen Photoshop Elements 9 gibt es beim Schnittprogramm den Upload auf Facebook. Aus der CS5-Suite übernommen hat man die Idee der Web-DVD, so dass nun ein Export als Flash-Datei möglich ist, die sich wie eine DVD bedienen lässt.
Die Preisgestaltung ist unverändert: Photoshop Elements 9 und Premiere Elements 9 kosten jeweils 100 Euro. Im Paket bekommt man die Beiden für 150 Euro – und das ab sofort, denn die Programme sollen mit dem heutigen Tag verfügbar sein.