Den Rokit 10-3 von KRK gibt es schon seit Ende letzten Jahres zu kaufen. Auch wenn er in der Flut neuer Monitorboxen für Schnittplatz und Tonmischung etwas untergegangen ist, ist er durchaus besonders: als erster günstiger 3-Wege-Monitor.
Die meisten kompakten Aktivlautsprecher setzen auf 2-Wege-Systeme: einen Tief-/Mitteltöner und einen Hochtöner. Der RP10-3 von KRK ...
Die meisten kompakten Aktivlautsprecher setzen auf 2-Wege-Systeme: einen Tief-/Mitteltöner und einen Hochtöner. Der RP10-3 von KRK stammt aus der günstigen Rokit-Serie (aus der wir zuletzt den RP8 getestet hatten) und bringt für 594 Euro pro Box gleich drei integrierte Lautsprecherchassis mit: einen 1-Zoll-Neodymium-Hochtöner, einen 4-Zoll-Aramid-Mitteltöner und einen 10-Zoll-Basslautsprecher.
Durch das Mehr an Speakern und nötiger Endstufenpower steigt das Gewicht natürlich auf über 20 Kilogramm – bei Abmessungen von 54 x 33 x 37 Zentimetern.
Wichtig: Die Box lässt sich stehend wie liegend betreiben, um jeweils eine optimale Hörposition zu finden, je nachdem, ob der Lautsprecher auf einem Schnittplatz oder einer Konsole genutzt wird.
Während sonst in Studios 3-Wege-Systeme eher als Mittelfeld-Abhöre betrieben werden, wird der RP10-3 durchaus noch als Nahfeldmonitor eingestuft. Der Frequenzgang wird mit 35 Hz bis 25 kHz angegeben, der maximale Schalldruck mit 113 dB.
An Anschlüssen bringt der 3-Wege-Rokit XLR, große Klinke und Cinch mit – also die gesamte für Videozwecke nötige Palette an analogen Kontakten.