Fujifilm X30: Kompaktkamera mit Full-HD-Videomodus

Im Wesentlichen handelt es sich bei der X30 um eine dezent verbesserte X20. Fujilfilm verwendet den gleichen 12 Megapixel 2/3 Zoll X-Trans CMOS II Sensor, verbaut jetzt aber einen elektronischen OLED-Sucher mit einer Auflösung von 2,36 Millionen Bildpunkten. Dadurch haben sich die Maße der Kamera etwas verändert: Sie ist breiter und tiefer als die X20 und misst im Detail 11,8 x 7,1 x 6,0 Zentimeter. Das Gewicht liegt bei 423 Gramm.

Die fest verbaute Optik bietet einen manuellen 4-fach-Zoom und deckt einen Brennweiten-Bereich von 28-112 Millimeter (äquivalent zu KB) ab. Die Lichtstärke soll dabei im Weitwinkel bei F2,0 und im Tele bei F2,8 liegen – an sich also keine schlechten Helligkeitswerte.

Videos macht die X30 in Full-HD mit 60, 50, 30, 25 oder 24 Bildern in der Sekunde mit bis zu 36 Mbits/s. Dabei stehen diverse Filmsimulationsmodi wie Monochrom zur Wahl, womit sich die Farbwirkung verbessern soll. Das Zusammenspiel zwischen Sensor und Zoomobjektiv sollen bei der X30 zu Aufnahmen mit schöner Bokeh-Unschärfe führen. Dabei hilft die automatische Motiverkennung Anfängern beim Filmen und lässt die Wahl aus sechs verschiedenen Modi. Den Fokus kann man beim Filmen manuell steuern. Für die Schärfekontrolle steht ein Peaking-Modus (rot, weiß, blau) zur Verfügung. Der Zoom ist über einen Objektivring regelbar und ein zweiter lässt sich mit einer Funktion frei belegen.

Auf der Rückseite beherbergt die X30 einen klappbaren 7,6 Zentimeter (3 Zoll) LCD mit 306.667 RGB-Bildpunkten. Über WLAN kann man die Kamera per Smartphone oder Tablet steuern und Bilder verschicken. Auch den Akku hat Fujifilm erneuert - der enstpricht jetzt der der Fujiflm X-T1 und soll länger (bis zu 470 Bildaufnahmen) durchhalten.

Die Fujifilm X30 wird Ende Oktober verfügbar sein. Der Preis beläuft sich auf 549 Euro.