Derzeit gibt Sigma weder den Lieferzeitpunkt noch den Preis für die wahlweise mit Canon, Nikon oder dem eigenen Sigma-Bajonett ausgestatteten Optik an. Doch aus der Zugehörigkeit zur Art-Serie lässt sich ein Preis von etwas um 1000 Euro ableiten. Optional hat Sigma einen Objektiv-“Stülpdeckel“ angekündigt, der wie das Gehäuse aus Metall gefertigt wird.
Sigma verspricht reduzierte Verzeichnungen, Farbquerfehler und Helligkeitsabfall hin zu den Bildrändern. Die Abbildungsleistung soll, auch in Anbetracht der chromatischen Abbaration, bei der von vielen Filmern gern genutzten Offenblende bereits sehr gut sein. In der Optik sind zwei FLD- (“F” Low Dispersion)° und fünf SLD-Glaselemente (Special Low Dispersion), die Farbquerfehler minimieren. Durch asphärische Linsen vermeidet Sigma starke Verzeichnungen. Zudem soll das Objektiv speziell für hohe Megapixel-Sensoren berechnet sein.
Auch bei dieser Optik lässt sich über den optionalen Sigma USB-Dock die Objektiv-Firmware aktualisiert und weitere Einstellungen vornehmen – inklusive einer Fokus-Feinjustage. Dazu wird das Sigma USB-Docks mit einem Computer verbunden und die Optik aufgesetzt. Die Justage und Individualisierung macht man dann mit der Software Sigma Optimization Pro.