Sony: Nevion-Übernahme für mehr IP- und Cloud-basierte Lösungen
Sony ist bereits seit Juli 2019 Minderheitsaktionär von Nevion. Nun hat das japanische Unternehmen die restlichen Anteile übernommen und macht Nevion zu einer Tochtergesellschaft. Damit will Sony sein Portfolio an „IP- und Cloud-basierten End-to-End-Produktionslösungen für Broadcasting und andere Einsatzbereiche“ erweitern und ausbauen. Nach eigener Aussage bemüht sich Sony bereits seit zehn Jahren im Bereich der IP-basierten Produktinnovation und will dort auch Vorreiter sein. Da es in den vergangenen Jahren eine steigende Nachfrage nach Remote-Produktionslösungen und Remote-Integration (REMI) im Broadcasting und in anderen Geschäftsbereichen gegeben hat, ist der Schritt nur ein logischer. Auch die digitale Distribution nimmt weiter stark zu, ebenso wie das Nutzen von Demand-basierten Videoplattformen.
Sony meint, dass durch den digitalen Fortschritt „Equipment, Einrichtungen und sogar Personal in Echtzeit standortübergreifend gemeinsam genutzt werden kann“. Das sorgt sicherlich für mehr Effizienz und Effektivität, je nach Branche, und hat aber gerade in Zeiten von Covid-19 gezeigt, wie wichtig der Ausbau dieser Lösungen ist. Die Verbreitung von Covid-19 trägt jetzt zur Beschleunigung dieses Trends bei.
Sony schreibt dazu weiter: „Die Notwendigkeit, die Verarbeitung vor Ort und in der Cloud zu kombinieren – also die Möglichkeit der Remote-Arbeit und der Austausch von Ressourcen –, bildet mittlerweile die Grundlage für die Planung der Geschäftskontinuität für Sendeanstalten und alle, die Content produzieren“. Mit Nevion will man nun gemeinsam an einer „Erschließung dieser Märkte“ arbeiten und Lösungen bereitstellen, die sich „noch nahtloser integrieren lassen“.
Erster Praxistest: GoPro Hero 9 Black im Vergleich zur Hero 8
Link zum Hersteller: Sony - Nevion-Ãœbernahme