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Xiaomi 12S Ultra: 1-Zoll-Sensor für 10-Bit-HDR-Video in Kooperation mit Leica

Erst einmal nur für den chinesischen Markt hat der chinesische Mobilgeräte-Hersteller Xiaomi jetzt sein neues Top-Smartphone 12S Ultra vorgestellt. Das ist in Kooperation mit den Objektiv- und Kameraprofis von Leica entwickelt und wartet unter anderem mit einem 1-Zoll-Bildsensor von Sony auf.

Das Xiaomi 12S Ultra ist das neue Flaggschiff der drei neu vorgestellten Smartphones der neuen 12-Serie und konzentriert sich vor allem auf die Kamerafunktionen. Das wird natürlich vor allem beim Sensor am deutlichsten: Wie schon andere Hersteller setzt jetzt auch Xiaomi auf einen großen 1-Zoll-Sensor, genauer gesagt den IMX989, der von Sony entwickelt ist. Xiaomi verspricht hier ein komplettes Auslesen der Sensor-Fläche ohne Crop für eine Nutzung von 50,3 Megapixeln, wobei hier nach dem Pixel-Binning (das gerade bei Smartphones zum Einsatz kommt) effektiv um die 12,6 Megapixel wirklich genutzt werden. Von Leica kommt natürlich das Objektiv, oder besser gesagt die Objektive. Außerdem steuert der deutsche Hersteller die Technik für die Bildverarbeitung bei. Mit „Leica Authentic Look“ und „Leica Vibrant Look“ gibt es zwei eigens für die Xiaomi-Smartphones entwickelte Bildprofile. Der „Authentic Look“ verspricht dabei authentische Farben mit durchgezeichneten Schatten. Beim „Vibrant Look“ bekommt man indes kräftigere Farben, die aber dennoch realistisch dargestellt sein sollen.

Xiaomi 12S Ultra front web

Das Xiaomi 12S Ultra ist das neue Flaggschiff-Smartphone des chinesischen Herstellers und das erste Android-Mobiltelefon, das in Dolby Vision 4K-60p-Video aufzeichnet.

Die Hauptkamera mit ihrer asphärischen Linse arbeitet beim Xiaomi 12S Ultra mit 23 Millimeter Brennweite bei einer Lichtstärke von F1.9 und besteht aus acht Kunststoffelementen. Dazu gesellt sich ein ein Ultraweitwinkelmodul mit einer Brennweite von 13 Millimetern F2.2, wobei hier ein 1/2-Zoll-Sony-Sensor mit 48 Megapixeln dahinter liegt. Auch das Tele-Modul mit einer 120 Millimeter Brennweite F4.1 nutzt diesen Sensor und verfügt zudem über eine OI-Stabilsierung. Das Xiaomi 12S Ultra soll 4K-Video mit 60p in Dolby Vision aufzeichnen können, womit es das erste Android-Smartphone dieser Art sein will. Es kann auch 8K-Video, erlaubt hier dann aber maximal 24 Bilder in der Sekunde. Fotos sind unter anderem in DNG-RAW mit bis zu 10 Bit machbar. Beim Display liefert das Xiaomi 12S Ultra 6,7 Zoll mit nativen 3200 x 1440 Pixel auf einem OLED-Panel mit LTPO 2.0. Die Helligkeit gibt Xiaomi dabei mit „dicken“ 1500 nits an, spricht von 120 Hertz Bildwiederholrate sowie 10-Bit-Farbtiefe und Unterstützung für HDR10+-Inhalte. Der Hauptprozessor des Xiaomi 12S Ultra ist übrigens ein Snapdragon 8+ Gen 1, den man schon Top-Smartphones anderer Hersteller kennt. Kombiniert wird dieser auf Wunsch mit acht oder 12 Gigabyte Arbeitsspeicher sowie 256 Gigabyte oder 512 Gigabyte Flash-Speicher. Der Akku liefert eine Kapazität von 4860 mAh. Man kann ihn kabellose oder mit Kabel laden. Als Betriebssystem dient Android 12.0. Daneben beherrscht das Smartphone Bluetooth 5.2, Wi-Fi 802.11 a/b/g/n/ac/ax und verfügt über USB-C sowie NFC.

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Eine separate Auslösetaste bietet das Xiaomi 12S Ultra nicht, hier löst man über das Touch-Display. Das Dreifach-Kameramodul mit den großen Objektiven kommt von Leica.

Das Xiaomi 12S Ultra wiegt 225 Gramm bei Maßen von 7,5 x 16,3 x 0,91 Zentimetern und erscheint wie erwähnt vorerst nur in China. Der Preis liegt dann umgerechnet und je nach Konfiguration bei circa 869 Euro bis 1016 Euro.

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Das Xiaomi 12S Ultra setzt auf einen 1-Zoll-Sensor von Sony und kann dabei maximal 8K-Video in 24p aufzeichnen.