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Bitkom Online-Marketing-Studie: Social Media wird unverzichtbar

Ob LinkedIn, Instagram oder ganz neu: Mastodon: Soziale Medien sind in der digitalen Wirtschaft nahezu unverzichtbar geworden. Praktisch jedes Unternehmen der IT- und Telekommunikationsbranche macht mit und steckt Geld in die sozialen Medien.

Über „Owned Content“, also Posts und Beiträge in den eigenen Social-Media-Kanälen, auf sich aufmerksam machen ist für nahezu jedes Unternehmen (96 Prozent) der Digitalwirtschaft ganz normal, hat der Branchenverband Bitkom unter Marketing-Verantwortlichen in der IT- und Telekommunikations-Branche herausgefunden. Die Digitalunternehmen haben ihre Social-Media-Aktivitäten fest im Rahmen ihrer Marketing- und Kommunikationsbudgets fixiert. Drei Viertel (76 Prozent) geben dabei Geld für „gesponsorte“ Inhalte aus und hoffen über diesen Paid Content in sozialen Medien auf mehr Aufmerksamkeit. Denn für 92 Prozent der Unternehmen das erklärte Ziel, mit Social Media die eigene Bekanntheit zu steigern. 83 Prozent wollen sich als Expertinnen und Experten positionieren und 73 Prozent neue Kundschaft gewinnen. Aber auch das rekrutieren neuer Mitarbeiter ist ein oft genanntes Ziel: 66 Prozent wollen so Bewerberinnen und Bewerber auf sich aufmerksam machen. Das Aufrechterhalten von Kundenbindungen ist für 62 Prozent ein entscheidendes Ziel für ihre Social-Media-Aktivitäten.

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Ganz offensichtlich brauchen die Unternehmen der Digitalwirtschaft Hilfe im Bereich des Video-Marketings. Inhaltlich stemmen die meisten Unternehmen das Marketing zwar intern, doch bei der Kamera und beim Schnitt sucht man UnterstĂĽtzung.

Gerade für Filmschaffende spannend: 93 Prozent vergeben Marketing- und Kommunikationstätigkeiten extern und hier steht das Video-Marketig mit 40 Prozent ganz vorn. Inhaltlich vergeben zwar nur 24 Prozent der Unternehmen die Videoproduktion, doch das bedeutet: Der Bedarf an Kameraleuten und Cutter ist weiterhin in diesem Segment groß, auch wenn insgesamt sind die Marketingbudgets der Unternehmen der digitalen Wirtschaft im Jahr 2022 leicht gesunken sind und sich damit zunächst wieder auf ein Vor-Corona-Niveau ein pendeln. So liegt das durchschnittliche Marketingbudget der befragten Unternehmen bei 4,5 Prozent des Gesamtumsatzes – 2021 waren es noch 5,4 und 2020 5,5 Prozent (2019: 4,4 Prozent). In interne Personalkosten investieren die Unternehmen mit einem Anteil von 41 Prozent am Marketingbudget am meisten. Für das nächste Geschäftsjahr wird mit jedoch bereits mit einem weiteren Bedeutungswachstum der Social-Media-Aktivitäten gerechnet. 57 Prozent wollen ihre Ausgaben für Paid Content steigern, 55 Prozent für SEA/SEO und 54 Prozent für Leadgenerierung über registrierungspflichtigen Content. 41 Prozent rechnen mit größeren Ausgaben für Owned-Social-Media-Content.

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Das größte Budget der Digitalbranche läuft ins Online-Marketing. Physische Messen und Events haben aber wieder an Bedeutung gewonnen.

Konferenzen, Messen und Events werden auch nach dem Ende der coronabedingten Einschränkungen digital stattfinden und sich als Format fest neben physischen Events etablieren. Ein Viertel der Digitalunternehmen (26 Prozent) erwartet steigende Ausgaben für physische Konferenzen oder Kundenevents und 24 Prozent für digitale oder hybride Konferenzen und Kundenevents. „Die Unternehmen sind heute so flexibel wie nie, wenn es darum geht, Formate für Begegnung und Austausch zu schaffen“, erklärt der Digitalverband Bitkom – na wenn das für unsere Branche keine guten Aussichten für das kommende Jahr sind ...

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Website und Social Media - beides wird von den Unternehmen ganz offensichtlich als unverzichtbar betrachtet und meist auch schon länger bespielt. Die komplette Studie gibt es hier.