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Erster Test: Adobe Premiere Elements 10 - Teil 2

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Leistungstechnisch macht Premiere Elements 10 auf dem von uns genutzten Core i7 mit 3,2 GHz und 9,00 Gigabyte Arbeitsspeicher eine ordentliche Figur. Drei AVCHD-Spuren gibt die Software in höchster Vorschauqualität flüssig ohne Vorabrendern wieder, bis sich ein sichtbare Ruckeln einstellt. Aktiviert man die automatische Anpassung der Vorschauauflösung schafft Elements 10 nochmals 2-3 weitere Spuren flüssig, wobei sich die Verringerung der Auflösung im Vorschaufenster allerdings optisch, in Form von Artefakten, bemerkbar macht. Eine sichere Einschätzung des eigenen Videomaterials über die reduzierte Vorschau ist damit nicht möglich. Die CPU-Auslasstung bewegt sich stets zwischen 50 bis 100 Prozent, was dafür spricht, dass Adobe immerhin die Prozessorleistung optimal ausnutzt.

Mit 50p-Material sind es zwei abspielbare Videospuren, wobei allerdings stets ein leichtes Ruckeln zu bemerken ist, da Premiere Elements 10 keine Projekteinstellungen für 1920 x 1080 Pixel in 50p bereit stellt. Eine 2 Minuten lange MTS-Datei exportierte Elements 10 in knapp 2:35 Minuten ins h.264-codierte m2t-Format. Im Vergleich mit dem Vorgänger konnten wir bislang keine enorme Leistungssteigerungen bemerken, genaue Messewerte können wir allerdings erst nach dem ausführlichen Test für Ausgabe 01/2012 benennen.

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Kamerafahrt: Mit dem neuen Schwenk und Zoom-Werkzeug, kann der Cutter in einem ausgewählten Clip einen Kameraschwenk respektive einen Zoom im Bild realisieren.
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Neu im Sortiment: Mit Hilfer der neuen Drei-Wege-Farbkorrektur lassen sich helle, mittlere und dunkle Farbtöne im gewählten Clip anpassen.

Auch in Version 10 von Premiere Elements passiert das Authoring schnell und unkompliziert. Hat der Cutter die Schnitt-Arbeit beendet wechselt er zu den "Discmenüs", wählt eines der 62 vorgefertigten Themen aus verschiedensten Bereichen und kann dann Hintergrund-Bild, -Musik und Schaltflächen anpassen.

Neu ist die Ausgabe für YouTube in SD oder HD, auch direkt aus dem Organizer, sowie das Erstellen von HD-DVDs aus Premiere Elements heraus. Daneben bietet die Software die Ausgabe als Blu-ray oder AVCHD-Disc sowie als Datei, wobei hier allerdings keine Vorlagen für 50p-Material in 1920 x 1080 Pixel angedacht sind. Lediglich die Ausgabe in M2T/MP4 mit "720p 50/60" stellt Premiere Elements 10 zur Verfügung. Möchte man die Auflösung hier manuell nachstellen, verweigert Premiere Elements 10 das Heraufsetzten auf 1920 x 1080 Pixel mit einer Fehlermeldung. Auch der Versuch, die Bildwiederholrate in den Ausgabe-Einstellungen auf "Automatisch (basierend auf Quelle)" einzustellen, führt nicht zum gewünschten Erfolg. Der exportierte 50p-Clip spielte in unserem ersten Test lediglich mit 25 Bildern pro Sekunde ab. Das ist bedauerlich, doch wie man in unserem Interview nachlesen kann, geht Adobe offenbar davon aus, dass der Bedarf an einem Export für 50p in Full-HD noch nicht ausreichend vorhanden ist - eine mutige Annahme.

Den ausführlichen Test von Premiere Elements 10 mit Testergebnis und Wertungstabelle gibt's in Ausgabe 01/2012, wo wir unter anderem auch Magix Video Deluxe MX im Vergleich haben.

 

- Interview zum Premiere Elements 10 mit Adobe

- News lesen zum neuen Photoshop Elements 10

 

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(pmo/jos)



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