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Interview: Alles zum neuen Corel VideoStudio Pro X4 - Teil 2

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7.) Welche Leistung sollte Deiner Meinung nach ein Rechner mindestens haben wenn man AVCHD-Material schneiden will?

Petter Nordwall: Je schneller der Rechner, umso besser. Wir dürfen jedoch nicht vergessen, dass viele Anwender noch mit alten PCs arbeiten, obwohl sie mittlerweile HD-fähige Endgeräte wie Mobiltelefone, PDAs oder Camcorder besitzen. Das haben wir in VideoStudio Pro bedacht und bieten Smart-Proxy an. Im Smart-Proxy-Mode werden für die Bearbeitung und die Anzeige von HD-Projekten niedrig auflösende Proxy-Dateien verwendet. Anwender sparen so Systemressourcen und können HD-Videos schneller und reibungsloser bearbeiten. Das Proxy-Video wird ausschliesslich zur Bearbeitung verwendet. Das Endprodukt wird in HD-Qualität ausgegeben.

Generell ist aus unserer Sicht fĂĽr das Bearbeiten von AVCHD-Material ein Core2Duo Prozessor mit 2 oder mehr GB RAM Arbeitsspeicher ausreichend.

 

8.) Wenn ein Core2Duo mit 2 GB RAM ausreichend ist - wie lautet dann die Empfehlung wenn man wirklich arbeiten will?

Petter Nordwall: Mit Smart-Proxy machen wir den Schnitt von HD Material auf dem oben genannten System absolut möglich. Wir sehen da kein Problem.

 

9.) Ist das Corel VideoStudio auf die 64-Bit Betriebssysteme optimiert? Welche Betriebssystem sollte man verwenden?

Petter Nordwall: Corel VideoStudio Pro X4 ist eine 32-Bit Applikation, die auch hervorragend auf 64-Bit Betriebssystemen funktioniert. Die Software läuft auf allen in unseren Systemanforderungen gelisteten Betriebssystemen sehr gut. Dazu zählen: Microsoft Windows 7, Windows Vista oder Windows XP mit den neuesten Service-Packs (32-Bit- oder 64-Bit-Editionen).

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Kapitel: Corel VideoStudio Pro X4 brennt auf DVD und Blu-ray-Scheiben.
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Petter Nordwall: Director International Product Management bei Corel.

10.) Immer mehr Camcorder unterstützen AVCHD mit 50p, also 50 Vollbildern. Klappt die durchgängige Bearbeitung mit diesem Material vom Import bis zum Export mit dem neuen VideoStudio Pro X4?

Petter Nordwall: Ja, eine durchgängige Bearbeitung mit AVCHD-Dateien funktioniert solange die AVCHD-Spezifikationen eingehalten werden.

 

11.) Aber genau das ist doch das Problem: Full-HD mit 50p und 28 Mbps steht nicht in den Spezifikationen und wird dennoch von Panasonic und Sony in den Camcordern angeboten. Klappt denn die Bearbeitung von diesem Material?

Petter Nordwall: Wir können das 50p-Material importieren und schneiden, doch die Ausgabe klappt nur in eines durch die AVCHD-Spezifikationen abgedecktes Format.

 

12.) Corel hat eine 3D-Funktion integriert, doch so wie es sich liest kann das VideoStudio in erster Linie 2D-Videos in ein 3D-Format umrechnen. Ist das richtig und wen möchte man mit dieser Funktion ansprechen?

Petter Nordwall: 3D ist eine wachsende Technologie – auch für Heimanwender. Mit VideoStudio Pro X4 machen wir einen ersten Schritt in Richtung 3D, indem 2D-Videoclips mühelos in 3D-Dateien umgewandelt werden können. Die neue Version bietet Voreinstellungen für die 3D-Ausgabe auf DVD, Blu-ray- und AVCHD-Disks sowie WMV 3D-Formate für tragbare Geräte. Mit der neuen YouTube-3D-Ausgabefunktion können in 3D umgewandelte Videos zudem direkt auf YouTube hochgeladen werden.

 

13.) Derzeit kommen immer mehr 3D-Camcorder auf den Markt. Dabei gehen wieder alle Camcorder-Hersteller eigene Wege. Wie weit sind die Entwicklungen in diese Richtung? Laufen Gespräche mit den Herstellern über die 3D-Dateiformate?

Petter Nordwall: Aufgrund unserer guten Positionierung in Japan haben wir sehr gute Beziehungen zu Camcorder-Herstellern und stehen im ständigen Austausch mit ihnen, auch zum Thema 3D. Wir arbeiten mit allen Herstellen eng zusammen, um sicherzustellen so viele Dateiformate wie möglich zu unterstützen.

 

14.) Wie ist Deine Einschätzung zur Zukunftsfähigkeit der 3D-Camcorder und deren Formate?

3D ist definitiv in Kinos angekommen und die Einführung von 3D-Fernsehern nimmt weiter zu. Auch Camcorder-Technologie entwickelt sich stark in diese Richtung und 3D wird bei Camcordern irgendwann Standard sein. Es wird nicht lange dauern, bis auch die meisten mobilen Endgeräte in 3D aufnehmen können. Softwarehersteller von Videobearbeitungsprogrammen müssen sich auf diese Entwicklung einstellen. So muss zum Beispiel der Arbeitsablauf unter Berücksichtigung der zusätzlichen Tiefendimension überdacht werden. Aus unserer Sicht sind wir davon jedoch noch weit entfernt. Wir beobachten den Markt sehr genau und investieren in 3D, um sicherzustellen, die attraktivste Software anzubieten, sobald sich die Technologie etabliert hat.

 

Wir bedanken uns an dieser Stelle ganz herzlich fĂĽr das Interview.

 

Thank you, Petter for you answers.

 

- Zur News zum neuen Corel VideoStudio Pro X4 geht´s hier.





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