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Drohnentest: DJI Mini 4 Pro für Einsteiger und Profis - Flugmanöver & Fernsteuerung

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FLUGMANĂ–VER
Die DJI Mini 4 Pro hat trotz der leichten Änderungen an den Propellerpositionen kein wesentlich anderes Flugverhalten, wie die Mini 3 Pro. Das Fluggeräusch ist, nicht zuletzt dank des geringen Gewichts, leiser als bei der Mavic-Serie. Schon in 10 Metern Höhe ist das Geräusch unaufdringlich und wenig höher eigentlich nicht mehr wahrnehmbar. Was allerdings auffällt, ist dass auch die Mini 4 Pro nicht wirklich ruhig in der Luft steht. Sie bleibt stetig in Bewegung und korrigiert die Position. Hört man genau hin ist dies auch im Fluggeräusch zu erkennen, was dann in der Vorwärtsbewegung zu einem etwas merkwürdig „unrunden“ Geräusch führt – aber alles Schneegestöber, denn tatsächlich schafft es DJI mit der Mini 4 Pro saubere Flugbahnen bei sanften wie schnellen Flügen zu ziehen.

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Ganz ruhig in der Luft stehen ist für die kleine Mini 4 Pro besonders bei Wind ein Problem. Die Korrekturbewegungen sind deutlich sichtbar – allerdings im Bild nur bei vergleichsweise nahen Aufnahmen auffallend.

FERNSTEUERUNG
Mit daran beteiligt ist natürlich die Fernsteuerung, wobei wir die teurere Variante mit der RC 2 getestet haben. Diese ist auch die klare Empfehlung, nicht nur weil sie ein gutes integriertes Display hat und damit die Fummelei mit dem Smartphone umgeht. Auch die Bedienelemente sind ein Tick besser als bei der günstigeren RV-N2, die zudem zwingend das Smartphone voraussetzt. Was allerdings durchaus auffällt und nicht der Fernsteuerung anzulasten ist: Die Mini 4 Pro bleibt am Ende einer Flugbahn nicht exakt an der letzten Position stehen, sondern bewegt sich um wenige Zentimeter zurück. Das fällt im normalen Einsatz definitiv nicht auf, doch wer sich wirklich recht nah an ein Objekt traut und dieses in den Mittelpunkt stellen will wird sich daran stören.

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Das Full-HD-Display der RC 2-Fernbedienung ist hell genug, dass man auch bei starkem Sonnenlicht noch das Bild beurteilen kann.

Rein bauartbedingt ist die Mini natürlich klein und entsprechend schwer auf Sicht zu fliegen. Der Blick auf das Display und etwas an Höhe gewonnen und schon ist sie kaum noch auszumachen. Genaugenommen muss man sie die gesamte Zeit im Blick behalten, damit der kleine Punkt am Himmel noch ortbar ist. Wer dann noch sauber fliegen will braucht entweder, um den Vorschriften zu folgen, eine zweite Person oder muss sich letztlich doch darauf verlassen, was er am Monitor sieht. Letzteres wird wohl eher die Praxis sein, weshalb die größeren Drohnen von DJI mit blinkenden LEDs am Himmel leichter ausfindig zu machen sind. Aber das wäre wahrscheinlich die paar Gramm zuviel, so dass man dann wieder einen Kenntnisnachweis brauchen würde.

An Flugmanövern hat DJI derzeit nichts neues zu bieten. Natürlich unterstützt die Mini 4 Pro die üblichen Quickshots wie beispielsweise das Umkreisen oder nach oben fliegen. In den Mastershots kombiniert DJI die verschiedenen Flugmanöver oder erlaubt es eigene Pfad vorzudefinieren, die die Mini 4 Pro dann nachfliegen.