Praxistest: JVC GY-HC550 - die Connected-Cam - Streaming-Funktionen

12. November 2020 - Joachim Sauer

Die eigentliche Stärke des HC 550 ist jedoch seine Kommunikationsstärke, wobei hier der tatsächlich sehr schnell eingerichtet ist. Wir hatten ihn in unter einer Minute im WLAN und dank QR-Code wenig später auf dem eigenen YouTube-Kanal freigeschaltet. Wer andere Portale beliefern will kann für diese mit etwas Mehraufwand auch die manuell Eingabe wählen und somit ansprechen. Bereits von den kleineren Modellen bekannt ist die Möglichkeit eine Bauchbinde und Logo einblenden zu können, wobei man diese vorher entsprechend vorbereitet haben muss. So wird der Camcorder dann schon zur Sendezentrale. Immer vorausgesetzt man hat ihn vorher auf HD-Auflösung eingestellt, denn bei UHD-Auflösung graut der HC 550 das Menü fürs Live-Streaming aus. Hier bleiben dann die Optionen für das ableben von Videodaten auf Servern via ftp oder aber man kann den Camcorder via Browser steuern beziehungsweise Metadaten zusteuern. Genau hier macht JVC derzeit niemand etwas vor.

In dem Zusammenhang gefällt zudem, dass man die zwei SD-Karten-Schächte nicht nur fürs nahtlose Aufzeichnen, sondern auch für parallele Beschreiben mit unterschiedlichen Formaten nutzen kann. Allerdings gibt´s das ebenfalls nicht solange der HC 550 im UHD-Modus arbeitet. Der Camcorder hat also in vielen Funktionen noch die klare Priorisierung auf Full-HD. Wobei dies im Bereich des Streamings durchaus logisch ist, beim Schreiben auf Speicherkarten dagegen nicht.

Beispiele zum Bildstabilisator sowie zur Verstärkung beziehungsweise zum Bildrauschen des Camcorders finden Sie im Video. Was wir in unseren Test noch herausgefunden haben und wie der JVC GY-HC550 im Testlabor abschneidet lesen Sie in der kommenden VIDEOAKTIV 01/2021.