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Praxistest: Panasonic S5II - mit neuem Autofokus zurĂŒck an die Spitze?

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Panasonic S5II Aufmacher
Nach dem Hands-on zum Vorserienmodell ist jetzt das Serienmodell der Panasonic Lumix S5 Mark II bei uns im Test. Hat Panasonic noch nachbessern können?

VA kamera logo 50px IM TEST:
Panasonic Lumix DC-S5M2, 2499 Euro
Panasonic Lumix S 20-60mm f/3.6-5.6, 669 Euro
Sigma 24-70mm F2,8 DG DN, 1195 Euro
Sigma 60-600 F4.5-5.6 DG DN OS, 2349 Euro

Nachdem wir im Januar das Vorserienmodell der Panasonic Lumix S5 Mark II testeten (hier zum Artikel), ist jetzt die Serienvariante bei uns in der Redaktion und musste sich in den letzten Wochen in der Praxis beweisen. Im Vorserienmodell sahen wir noch Verbesserungspotential bei der Bildstabilisierung, der Autofokus-SensitivitĂ€t und der Autofokus-PrĂ€zision. Und zu guter Letzt: Schöne Bilder machen alle, die wahren StĂ€rken und SchwĂ€chen einer Kamera treten aber erst dann zu Tage, wenn sie realen Drehbedingungen ausgesetzt wird. Deswegen testen wir Equipment immer bei echten Drehs. Wie hat sich die Lumix S5II dabei geschlagen? Wie die Vollformatkamera in unserem bewĂ€hrten Testverfahren abschneidet, lesen Sie ab sofort in diesem Artikel, wobei wir wie ĂŒblich natĂŒrlich wieder in einem Video das Belegmaterial zu unseren Aussagen im Test liefern.

Jonas Schupp und Joachim Sauer haben in den letzten Wochen intensiv an mehreren Drehtagen mit der Lumix S5II gedreht und beurteilen die Kamera aus der Praxis.

 

 

ERGONOMIE
ZunĂ€chst einmal halten wir eins fest: NatĂŒrlich ist das Serienmodell Ă€ußerlich unverĂ€ndert. Es bleibt also beim im Vergleich zur S5 leicht grĂ¶ĂŸer dimensionierten GehĂ€use, wobei die Kamera vor allem in der Höhe zugelegt hat. Das liegt zum einen am KĂŒhler fĂŒr den Sensor, dessen KĂŒhlöffnungen nicht wie zuletzt bei der GH6 zwischen GehĂ€use und Monitor, sondern unter dem Multifunktionsschuh liegen. Ein deutliches Indiz dafĂŒr, dass Panasonic mit der Mark II-Version noch mehr auf Filmer abzielt als mit der ersten S5. Zudem ist aber auch der Sucher leicht nach hinten verlĂ€ngert, sodass man nun nicht mehr so leicht mit der Nase den rĂŒckwĂ€rtigen Monitor berĂŒhrt – ein klarer Vorteil fĂŒr Leute, die die Kamera viel als Hybridkamera und auch viel zum Fotografieren nutzen.

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Das GehĂ€use der S5II ist durch die LĂŒftungsschlitze wesentlich höher geworden. Den Sucher hat Panasonic nach hinten verlĂ€ngert, sodass man beim Durchschauen nicht mit der Nase ans Display kommt.

Das GehĂ€use ist zwar grĂ¶ĂŸer, aber nun auch nicht so groß, dass die S5II nicht als kompakte Vollformatkamera durchgeht. Das GehĂ€use bietet fĂŒr die linke Hand eine guten Griff, so dass die Kamera, zumindest beim Fotografieren gut mit einer Hand gehalten werden kann. Filmer werden die Kamera dagegen eher auf ein Stativ oder eben ein Gimbal setzen. Gerade fĂŒr Letzteres spricht das durchaus noch als gering zu bezeichnende Gewicht. Durch die kompakte Bauweise passt die Kamera zudem noch gut auf kompakte Gimbals wie Beispielsweise das DJI Ronin RS 3 Mini (hier im Test), mit dem ein Großteil der Aufnahmen unseres Testvideos entstanden sind.