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VIDEOAKTIV Wissen kompakt: 3D-Technik - Teil 9

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Wie kann ich 3D schneiden?

Die Schnittprogramm-Hersteller kommen aus dem Stress nicht mehr heraus. Neue Bildraten, neue Formate - jetzt 3D.

Mit den verschachtelten MVCDateien, die zudem in anderen Daten-Containern stecken (bei JVC zum Beispiel im .mp4-Format) tun sich die Hersteller noch schwer. In den nächsten Produktgenerationen werden sie wohl schneiden können. Außerdem gibt es kleine Software-Tools, gemeinhin zum DVD-Rippen, die den Datenstrom auseinander pflücken und konvertierbar machen. Generell ist die Decodierung aber sehr speicherintensiv - selbst bei neuen Prozessoren. Deshalb werden Programme auf neuen Prozessoren wie Sandy Bridge von Intel aufsetzen, die für diese Aufgabe Hardware-Decoder besitzen.

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Mag das Schneiden des hoch auflösenden 2-Dateien-Interleaved-Formats auch haken - die HD-kompatiblen "Side by side"-Dateien sind für Schnittprogramme mit 3D-Erweiterung kein Problem. Es gibt kaum Unterschiede zum AVCHD-Schnitt, der allerdings je nach Software mit 4 oder mehr Prozessorkernen im Rechner am besten funktioniert.

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Link in die dreidimensionale Welt: Die Browser-Bearbeitungsprogramme sind multifunktionell. Eine echte Schnitt-Software können sie meist aber nicht ersetzen.
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Prüfstand: Taugen die beigelegten Einfach-Schnitt-Programme der Hersteller?

Panasonic und JVC legen ihren 3D-tauglichen Camcordern passende Schnitt-Software bei, beim Sony-Modell ist die Aufzeichnung im Side by side-Modus nicht möglich, hier muss über mitgelieferte Software der .mvc-Datenstrom geknackt werden.

SCHNITT-FUNKTIONEN

Wer ein 3D-Schnittprogramm vor sich hat, kann die Darstellungsart des eingehenden Materials bestimmen. Schließlich müssen bei Side by side-Dateien Timeline und Vorschau halbiert dargestellt werden . Bei MVC und Schnitt mit zwei Datenströmen, die eventuell aus zwei Camcordern kommen, bedarf es einer Möglichkeit, die Clips zu synchronisieren. Vorgeschaut wird der Einfachheit halber gerne anaglyphisch, was mit einer Rot-/Grün-Brille auch an jedem Monitor funktioniert. Die Konvergenz lässt sich bei den Paralleloptik-Aufnahmeverfahren auch beim Schnitt noch in weitem Bereich einstellen. Schneiden ist auch in der Kamera möglich. Zumindest JVC erlaubt es, Szenen nachträglich zu kürzen.

 

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