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Drohnentest DJI Mini 3: ohne Pro, aber lichtstark? - Flugzeit und Fazit

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FLUGZEIT
Mit der Mini 3 Pro konnten wir mit einer Akkuladung sogar länger in der Luft bleiben, als die maximal versprochenen 34 Minuten. Bei der Mini 3 hat DJI nun die Angaben auf 38 Minuten angehoben. Zwangsläufig hat es die Mini 3 mit den derzeitigen Temperaturen um den Gefrierpunkt deutlich schwerer als die Mini 3 Pro im Sommer. Wir konnten aber dennoch knapp eine halbe Stunde in der Luft bleiben, was unter diesen Voraussetzungen wirklich gut ist. Wir gehen davon aus, dass bei wärmeren Temperaturen die 38 Minuten realistisch sind, sobald man nicht stetig auf die „Tube“ drückt und nur die Flugbewegungen gezielt filmt, anstatt die Kamera permanent mitlaufen zu lassen. Dennoch: Wer wirklich mit der Drohne Aufnahmen machen will, wird wohl kaum um die Investition in weitere Akkus respektive die Fly More Combo herumkommen.

 

DATEN UND TESTERGEBNISSE

DJI Mini 3 VA Kauftipp web

Hersteller DJI
Produkt Mini 3 (RC) Fly More Combo
Preis 938 Euro
Internet dji.com
Abmessungen 145 Ă— 90 Ă— 62 mm (zusammengeklappt)
251 × 362 × 70 mm (flugfähig)
Abfluggewicht 249 Gramm
FLUG-DATEN
Max. Flugzeit 28-36 Minuten
Geschwindigkeit 57 km/h
Gimbal-Neigeachse -135 bis +45 Grad / -30 bis +30 Grad
Panorama-Achse 360 Grad (durch Flugbewegung)
KAMERA-EIGENSCHAFTEN
Kamera-Sensor 1/1,3 Zoll CMOS, 12 Megapixel
Optik 82 Grad Blickwinkel, 24 mm/1,7 (KB Ă„quvivalent)
Adapterring —

Videoauflösung 3840 × 2160 Pixel, 30/25/24 Bilder; 2720 x 1530 Pixel, 60/50/30/25/24 Bilder; 1920 x 1080 Pixel, 120/100/60/50/30/25/24 Bilder
Videoformat MP4/MOV (H.264), max. 100 Megabit/s
va logo kl 100  
Urteil
gut
Preis/Leistung sehr gut

FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV AutorEinen Kauftipp hat sich die Mini 3 verdient, auch wenn sie in der getesteten Ausstattung mit 938 Euro für Einsteiger vielleicht etwas teuer ist. Doch wer wirklich Flugaufnahmen für seine Filme ohne großen Aufwand und Behördenkram machen will, findet in der Mini 3 mit der RC-Fernbedienung ein sicheres sowie einfach und exakt zu steuerndes Fluggerät. Die Kamera mit der geringeren Auflösung werden Filmamateure leicht verschmerzen, denn auch wenn hier noch der H.264-Codec mit geringerer Datenrate arbeitet, reicht das problemlos aus um wirklich schicke Bilder einzufangen. Dabei hilft auch die sehr gute, automatische Belichtung. Allerdings weiß DJI seine Zielgruppen sehr exakt zu trennen – schließlich sollen Profis weiterhin zur DJI Mini 3 Pro (Test hier) greifen. Mit den vergleichsweise bunten Bildern mit geringerer Bilddynamik wollen sich Profis wohl eher nicht zufrieden geben. Deshalb schmerzt der Verzicht auf die 60 Bilder in der höchsten Auflösung und noch viel mehr auf den Cine-D-Log-Modus. Zudem bleibt als Argument für die Mini 3 Pro die höhere Fotoauflösung, denn wenn man schon in der Luft ist, soll man im professionellen Umfeld unserer Erfahrung nach doch meist auch noch Fotos machen.

+ leichte Flugklasse mit geringeren Auflagen
+ vergleichsweise leise Fluggeräusche
+ stabiler Flug bis mittlere Windstärken
+ gute Schwachlichteigenschaften
- kein Log-Modus (Cine-D)

 

Autoren: Joachim Sauer / Bilder: Joachim Sauer, Jonas Schupp MEDIENBUREAU

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