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Praxistest: DJI Ronin RS3 Pro mit LiDAR-Sensor für Cine-Objektive - LiDAR-Setup

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LIDAR-SETUP
Wie schon im ersten Teil betont: Das Ronin RS 3 Pro ist mit 1,4 Kilogramm sehr leicht und selbst mit dem Erweiterungsgriff sowie dem kleinen Dreibein unten dran wiegt es gerade mal 1,75 Kilogramm. Doch das LiDAR-Setup verändert doch einiges, denn es wiegt immerhin 280 Gramm. Das größere Problem ist die exponierte Position des 120 Gramm schweren LiDAR-Sensors auf dem Zubehörschuh, die zu einer deutlicheren Kopflastigkeit führt. Entsprechend muss man das Gimbal genauer justieren und kalibrieren. Zudem lästig: Der Zubehörschuh des LiDAR-Sensors ist relativ dick und passt zumindest bei unseren Kameras nur mit Nachdruck in die Schiene. Da es zwischen den mechanischen Optiken und dem Gimbal keine Kommunikation gibt, muss das Gimbal anschließend erstmal beigebracht bekommen, welche Brennweite die Optik hat.

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Der LiDAR Sensor hat eine eigene Kamera, die das Display des Gimbals versorgt und im Zusammenspiel mit dem ToF-Sensor für die Abstands- und Objektanalyse zuständig ist.

Das Gimbal kalibriert den Fokusmotor automatisch, indem es die beiden Anschläge für Naheinstellgrenze und Unendlich erkundet. Damit es dann die Schärfe noch korrekt zuordnet, verlangt das intuitiv bedienbare Gimbal Menü noch das Anvisieren und Scharfstellen eines Objekts in einem Meter Abstand und anschließend noch einmal für ein Objekt in vier Meter Abstand. Bis zu drei Objektive kann man so im Gimbal abspeichern, wobei der LiDAR-Sensor auf der Rückseite mit drei LEDs signalisiert, welches gespeicherte Optik gerade aktiv ist. Mit dem seitlichen Taster am LiDAR-Sensor kann man die Speicherplätze umschalten und mit dem Taster daneben auf den manuellen Fokus umstellen. Die rückwärtige LED leuchtet dann orange statt grün, sodass man weiß: Ab sofort stellt man die Schärfe manuell mit dem vorderen Rad am Gimbal ein.