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Interview: Magix Video deluxe 17

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Was genau bietet das neue Magix Video deluxe 17 und was hat es mit der angepriesenen 3D-Videobearbeitung auf sich? VIDEOAKTIV hat Senior Produkt Manager Sven Kardelke von Magix gefragt. Hier bekommen Sie die Antworten.
 
Fragen an Sven Kardelke, Senior Porduct Manager bei Magix

Im Mittelpunkt der Neuerungen steht der 3D-Videoschnitt. Welches Potential sieht Magix hier?

Sven Kardelke: 3D ist eine faszinierende Erweiterung zu den normalen 2D-Möglichkeiten. Vor allem das Betrachten von 3D-Aufnahmen mit Freunden oder Familie schafft wieder das lang vermisste Gemeinschaftserlebnis vor dem Fernseher. Wir glauben an eine tiefergehende Entwicklung, denn die Technik für Stereo3D hat rasante Fortschritte gemacht. Es gibt erste Consumer-Aufnahmegeräte, die TV-Hersteller produzieren bereits ganze Serien mit 3D-Wiedergabe und mit dem PC und unserer Software erreicht man einfacher als jemals zuvor beeindruckende eigene 3D-Filme. Der Einstieg muss dabei nicht teuer sein, für erste Ergebnisse reicht eine normale Digitalkamera und unser Programm.

videodeluxe17
Wie gewohnt in drei Versionen: Magix Video deluxe 17 soll AVCHD-SmartRendering für bis zu 90% kürzere Renderingzeiten bieten. Und das schon ab der Classic-Version.
Mainscreen
Schneller und in 3D: Neben verbesserter AVCHD-Bearbeitung liefert video deluxe in Version auch die Bearbeitung von 3D-Material. Titel werden sich offenbar so einstellen lassen, dass sie entweder räumlich hinter dem Videobild auftauchen oder aber aus dem Fernseher herausragen und quasi mitten im Wohnzimmer stehen.
Du spricht bei Magix Video deluxe von "voller 3D-Unterstützung". Was versteht Magix darunter? Werden beispielsweise alle Effekte und Titel mit 3D-Effekt berechnet oder nur Spezielle?


Sven Kardelke: Volle 3D-Unterstützung bedeutet zuerst einmal, dass für den Anwender in der Handhabung kein Unterschied zwischen der herkömmlichen Videobearbeitung und dem 3D-Schnitt besteht. Alle Effekte lassen sich wie gewohnt anwenden. Zudem haben wir spezielle 3D-Überblendungen eingebaut, die eine eigene 3D-Wirkung entfalten. Titel, Bild-in-Bild-Effekte lassen sich darüber hinaus mit dem Stereotiefe-Regler auf der Z-Achse im Raum bewegen. Mit anderen Worten: Man kann beispielsweise einen Titel so einstellen, dass er entweder räumlich hinter dem Videobild auftaucht oder aber aus dem Fernseher herausragt und mitten im Wohnzimmer steht.

Die beiliegende 3D-Brille entspricht dabei welchem 3D-Standard?

Sven Kardelke: Je nach vorhandener Hardware unterstützen wir die drei gängigen Brillenarten, also im einfachsten Fall Rot-Cyan, aber auch Polarisationsfilter und natürlich die Shutter-Technik. Wir legen eine Rot-Cyan-Brille bei, damit unsere Kunden mit ihrer vorhandenen Hardware ohne zusätzliche Kosten sofort mit der 3D-Bearbeitung beginnen können.