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Matrox MXO2 Mini: Videovorschau für Avid Media Composer

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  Mit der Matrox MXO2 Mini bietet Avid dem Kunden erstmals die Möglichkeit die preiswerte Hardware eines anderen Hersteller zu nutzen. Die Matrox MXO2 Mini kostet 382 Euro plus MwSt. Dabei werden der Media Composer 5 und News Cutter 9 auf dem Mac- und dem Windows-Betriebssystem unterstützt. Dieser Test gehört zum großen Schnittspezial der VIDEOAKTIV 6/2010, für das wir den Avid MediaComposer 5 unter die Lupe genommen haben.
 

Die Matrox MXO2 Mini bietet je einen HDMI Ein- und Ausgang und je drei Komponenten Ein- und Ausgänge. Leider sind die Komponenten nur Chinch-Verbindungen und keine BNC-Stecker. Bei dem Betrieb mit dem Avid Media Composer 5 ist man auf das Monitoring beschränkt, denn die Eingänge werden von Avid nicht unterstützt. Somit gibt es auch keine Möglichkeit die Box am Media Composer für das Umwandeln von SD in HD, oder umgekehrt in Echtzeit einzusetzen. Mit Final Cut Pro und Premiere Pro funktioniert das problemlos und ermöglicht das Einspielen und Konvertieren aller Auflösungen bis 1080, egal ob Progressiv oder Interlaced. Nur das Wandeln von Frameraten ist damit nicht möglich.
Mittels mitgelieferter Kabelpeitsche können die Komponentenverbindungen als S-Videoverbindungen eingesetzt werden. Wie bei allen Matrox MXO2 Produkten wird die Box über PCI-Express angeschlossen. Ein Adapter für den PCI-Steckplatz und einen ExpressCard34-Anschluss werden mitgeliefert. Somit kann es mit einem Laptop und einem Festplatz-Computer betrieben werden.

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Im Test: Der Matrox MX02 ist in Zusammenarbeit mit dem Media Composer 5 nur auf das Monitoring beschränkt und die Programme Final Cut Pro und Premiere Pro sind für das Umwandeln für das Umwandeln der Formate HD und SD zuständig.
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Anschluss: Klein und leicht bietet die Matrox MXO2 Mini HDMI- und Komponenten-Anschlüsse.

Die optionale Variante Matrox MXO2 Mini Max, die zusätzlich einen Hardwarerenderer für das Encoden von H264-Dateien in Echtzeit bietet, wird von Avid offiziell nicht unterstützt. Allerdings funktioniert das Monitoring genauso, nur das das H264- Encoding nicht eingesetzt werden kann. So macht diese Box nur Sinn wenn man eine andere Software im Einsatz hat, die darauf zurückgreifen kann.
Nach der Installation wird die MXO2 Mini gleich vom Avid erkannt und als Monitoring-Option ausgewählt, wenn die Box vor dem Start des Avids eingeschalten wurde. Durch eine Schaltfläche in der Timeline kann einfach zwischen der Matrox MXO2 und der Firewire-Option umgeschalten werden. Sogar die Geräteeinstellungen in den Systemeinstellungen sind direkt über das Avid Toolmenü zu öffnen. Hier kann ausgewählt werden, ob man ein Komponenten oder S-Video Signal ausgeben will. Die Matrox MXO2 Mini ermöglicht die gleichzeitige Ausgabe des Videosignals über HDMI und Komponente. Das Audiosignal wird automatisch über die MXO2 ausgegeben und folgt dann dem HDMI-Ausgang, solange an den Stereo Chinch-Ausgängen keine Kabel angeschlossen sind. In den Audioeinstellungen kann dann manuell der Chinch-Ausgang und das 7.1 Mapping bei dem HDMI-Ausgang eingestellt werden, dass neben Stereo auch 5.1 und 7.1 Surroundsound unterstützt.