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Praxis-Test: Apple MacBook Pro M2 Max - das Maximum? - Testumgebung und Leistung

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TESTUMGEBUNG UND LEISTUNG

Wir arbeiteten während unserer Praxis-Testphase hauptsächlich mit Adobe Premiere Pro CC sowie Apple Final Cut Pro X, jeweils in der zum Testzeitpunkt aktuellen Programmversion. Auch das macOS Ventura updateten wir entsprechend auf die neueste Fassung. Für den Praxiseinsatz nutzten wir verschiedenes Mischmaterial in 4K, 5,9K, 6,2K bis hin zu 8K etwa von der Panasonic S1H, der Fujifilm X-H2S und auch der Fujifilm X-H2. Unsere Praxisaussagen beziehen sich aber ausschließlich auf Premiere Pro CC, da wir dieses für unsere internen Videoprojekte nutzen und die Software dadurch fest in unserem Arbeitsalltag integriert ist. Dadurch machten wir uns ein umfassendes Bild, wie sich das MacBook Pro M2 Max im alltäglichen Schnitteinsatz in unserem Arbeitsumfeld schlägt (siehe dazu auch unser Video auf Seite 1).

Apple MacBook Pro M2 Max Spuren PP

APPLE MACBOOK PRO M2 MAX - LEISTUNGSTEST ADOBE PREMIERE PRO CC (2023)

Von der Leichtfertigkeit, mit der das aktuelle Apple-Mobil-Flaggschiff dann diese sehr rechenaufwändigen Videoprojekte mit vielen überlagernden Grafiken und vor allem stark komprimiertem 6K- und 8K-Material in H.264 sowie H.265 schulterte, war die gesamte Mannschaft in der Redaktion überrascht und vor allem beeindruckt. Unsere große Windows-Desktop-Workstation mit 128 Gigabyte Arbeitsspeicher und mehreren Terabyte SSD-Speicher kam bei einem aktuellen Videoprojekt mit sehr hoch aufgelöstem und stark komprimiertem Mischmaterial in H.265 der drei Fujifilm-Kameras X-H2, X-H2S und X-T5 an ihre Grenzen. Der Grund dafür ist die schon etwas betagte Intel i9-9900K-CPU der neunte Genration, sodass wir auf dieser stationären Windows-Schnittworkstation dieses Projekt und das damit verbundene Footage nicht ohne Aussetzer in höchster Vorschauauflösung und ohne Vorberechnungen in der Zeitleiste schneiden konnten.

Apple MacBook Pro M2 Max Spuren FC

APPLE MACBOOK PRO M2 MAX - LEISTUNGSTEST FINAL CUT PRO X 10.6.5

Es ging sogar so weit, dass wir bestimmte Szenen speziell vorrendern und diese anschließend wieder in die Zeitleiste einsetzen mussten. Nicht so beim MacBook Pro M2 Max: Wir kopierten die Projekte mit dem kompletten Rohmaterial auf die interne SSD und ließen dieses direkt von dort aus in Premiere Pro CC abspielen. Bei voller Vorschauauflösung kam es nur ganz selten zu kurzen Aussetzern, wenn überhaupt. Ein flüssiger Videoschnitt war stets machbar. Auch schnelles Hin- und Herspringen in der Zeitleiste stellte das MacBook Pro M2 Max vor keine Probleme. Und das Scrubbing (Scrollen mit Ton in der Zeitleiste) war für die mobile Apple-Workstation ebenso leichtfüßig machbar. Das gleiche Szenario konnten wir in einem weiteren, sehr aufwändigen und rechenintensiven Mischprojekt mit Dateien der Fujifilm X-H2S und der Panasonic S1H nachvollziehen. Der Clou dabei: Der interne Lüfter des MacBook Pro M2 Max war während dieses ganzen Prozedere nicht zu hören. Jeder uns bekannte Laptop aus der Windows-Welt hätte sein Kühlaggregat hier schon längst deutlich hörbar aufgedreht. Beim MacBook Pro M2 Max ist nahezu nichts hörbar, außer man rückt mit den Ohren ganz nah ans Gehäuse ran. Und das, bei diesen rechenintensiven „Datenmassen“.

Apple MacBook Pro M2 Max Export Leistung

APPLE MACBOOK PRO M2 MAX - EXPORTLEISTUNG IN PREMIERE PRO CC UND FINAL CUT PRO