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Test: Icecream Apps Video Editor - Editing-Werkzeug fĂĽr Schnittneulinge - Funktionen

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FUNKTIONEN
In puncto Funktionen konzentriert sich das Programm auf die wichtigsten. Einen Szenenübergang setzt man etwa simpel durch Klick auf das Plus-Symbol zwischen den Clips und wählt dann eine von mehreren Optionen, wie „Verpixelt“, „Schachbrett“ oder „Rutschen“. Die Videoblenden sind insgesamt recht schick gemacht und lassen sich teilweise anpassen, wenn auch nicht umfangreich. Einen Videoclip trimmen kann man über die „Schneiden“-Schaltfläche mit dem Scherensymbol, wobei man hier dann mittels Anfasser den Ein- und Ausstiegspunkt in die Szene festlegt. Das hat uns vom Aufbau und Konzept dann doch wieder stark an den Windows 11 Video Editor erinnert, ebenso wie die Option einen bestimmten Farblook über die Schaltfläche „Filter“ anzuwenden. Allerdings sind diese in der Bordsoftware von Windows unserem Empfinden nach etwas besser gelungen.

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Durch Klick auf das Plus-Symbol zwischen den einzelnen Szenen wählt man eine Blende und kann diese im Anschluss noch etwas feinjustieren.

Gerade auch, dass man die Filter nicht weiter anpassen kann, fanden wir dann etwas enttäuschend. Interessant allerding ist, dass man mehrere Filter auf einer Szene kombinieren darf, was dann richtig eingesetzt doch zu interessanten Ergebnissen führen kann. Allerdings ist die Anzahl an Filtern deutlich begrenzt. Was gibt´s noch zu tun? Man darf seine Videoclips teilen und auch zuschneiden, also den Bildausschnitt verändern. Bei eventuell entstandenen schwarzen Balken im Bild kann man dann diese dann auch mit einem leicht verschwommenen Duplikat des Original-Clips füllen oder komplett entfernen und das Bild proportional anpassen lassen. Und auch den Farbton darf man per Schieberegler verändern – eine Art einfache Farbkorrektur, wenn man so will. Was heutzutage kaum fehlen darf, sind diverse Grafiken, sprich Sticker, die sich ins Bild setzen lassen und dann auch direkt mit einer kleinen Animation versehen werden können. Die Auswahl ist hier ordentlich, aber nicht umfassend und bietet teilweise auch nach Themengebiet, sprich Feier- und Festtagen kategorisierte „Grafikkleber“.

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Auch das Platzieren eines Titel ist sehr simpel gehalten. Man wählt einfach eine der vordefinierten Vorlagen und bestimmte die Position sowie die Schriftgröße und die Geschwindigkeit der Animation.

Im Prinzip nahezu gleich funktioniert dann das Auflegen eines Schriftzuges im Bild: Man wählt die Titelvorlage mit Animation und dann die Position, fertig. Viel einzustellen gibt´s hier nicht. Eine Hintergrundmusik definiert man, indem man eine Audio-Datei in die davor vorgesehene Spur unterhalb der Videoclips im Storyboard zieht. In den Audio-Optionen darf man dann auch eine Ein- und Ausblendung festlegen sowie auf Wunsch einen zeitlichen Versatz bestimmen, ab wann das Musikstück zu spielen beginnen soll. Auf Wunsch lässt sich die hinzugefügte Musikspur dann auch noch an das Originalaudio der Szene anpassen. Das macht das Programm aber automatisch, manuell darauf Einfluss nehmen kann man nicht.