Fürs Authoring gibt Magix dem Neuling 54 Menüvorlagen an die Hand, die sich nur minimal verändern lassen, dafür aber schön animiert und mit ansprechender Hintergrundmusik vertont sind. Die lediglich zwei Videospuren (mit Bild-in-Bild-Funktion) laufen flüssig und ohne Aussetzer. Die Vorschau sieht nicht immer nach Full-HD aus und lässt sich in der Qualität nicht beeinflussen. Der Export gelingt bei Video easy als Videodatei im MPEG-4- oder WMV-Format mit 1080i. Die Berechnung einer zwei Minuten langen AVCHD-Datei mit verringerter Helligkeit in MPEG-4 dauerte auf unserem Testsystem nicht länger als eineinhalb Minuten. Alternativ brennt das Programm eine DVD, AVCHD-DVD oder Blu-ray und kann auch eine AVCHD-Struktur auf die Speicherkarte zum Abspielen im Camcorder oder Mediaplayer schreiben, was im Test problemlos funktionierte. Für Tablets und Smartphones auf Android- wie iOS-Basis gibt es mehrere Exportvorlagen. Fans sozialer Netzwerke dürfen ihre Videos direkt auf Facebook oder You- Tube einstellen.
(pmo)
FAZIT
Video easy 5 HD ist für die Zielgruppe der Einsteiger bestens geeignet, denn der Neuling wird behutsam in die Videobearbeitung eingeführt und zu keiner Zeit überfordert. Daran ändert auch der erweiterte Funktionsumfang nichts, auch wenn sich hier die Verbesserungen gegenüber der Vorversion stark in Grenzen halten. Wichtiger als weitere Videoeffekte wäre bei Video easy 5 HD eine Verbesserung der Audiokomponente.
+ einfacher Einstieg
+ sehr übersichtliche Oberfläche
– kaum Audiobearbeitungsoptionen
Testrechner
System
ATX-Silent Miditower mit Asus P8P67 Pro (Windows 7, 64-Bit
Prozessor
Intel Core i7-2600K, 4 x 3,4 GHz
RAM
8 GB DDR 3 DRAM
Grafikkarte
Nvidia Geforce GTX 570 1280 MB GDDR5
Festplatten
Solid State 1 x 120 GB, Festplatte 2 x 1,8 TB (Raid 0)