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Tutorial: Neue Funktionen in Premiere Pro - Schnitt mit KI - Testbasierte Bearbeitung

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Textbasierte Bearbeitung

Dieser Zeitaufwand soll nun nicht mehr anfallen: Nachdem wir unsere Interviewclips in die Timeline gezogen und gegebenenfalls synchronisiert haben, gelangen wir im Obermenü über „Fenster“ -> „Arbeitsbereiche“ -> „Textbasierte Bearbeitung“ in den Bereich, in dem wir bisher immer Audio transkribieren konnten. Genau diese Funktion nutzen wir auch jetzt und lassen Premiere Pro das Gesprochene analysieren und in Text umwandeln. Insofern handelt es sich um eine Weiterentwicklung der bereits bekannten Funktionen.

 

 

Premiere Transkript Pausen

Mit einem Klick auf die Schaltfläche (1) können wir uns von Premiere Pro alle Pausen anzeigen lassen und diese dann löschen (2).

 

Ist das vollbracht, können wir uns von Premiere Pro alle Pausen anzeigen lassen und diese löschen. Bevor man das tut, sollte man allerdings über die Einstellungen die Untergrenze für Pausen definieren – schließlich tragen kleine Pausen auch zur Dynamik eines Interviews bei.

Premiere Pauseneinstellungen

Im entsprechenden Menü (roter Pfeil) kann man unter anderem die Mindestpausenlänge definieren. Alles darüber markiert Premiere Pro als Pause, alles darunter nicht.

Zum Zeitpunkt des Artikels noch der Beta-Version vorbehalten ist die automatische Füllworterkennung. Diese funktioniert genau wie die Pausenerkennung, auch hier fragt Premiere Pro, ob wir die entstandenen Lücken offen lassen oder schließen wollen. Im Gegensatz zur Pausenerkennung funktioniert die Füllwörtererkennung noch nicht reibungslos. Ist vor dem „Äh“ ein Wort, welches auf A oder E endet, hat Premiere Pro das Füllwort nicht erkannt.

Premiere Fuellwoerter

Auch Filler erkennt Premiere Pro automatisch. Hier kann man keine Länge einstellen, das Herausschneiden funktioniert aber genauso unproblematisch.

Nichtsdestotrotz ist die Textbasierte Bearbeitung eine erhebliche Zeiteinsparung, noch vorhandene Füllwörter schneiden wir einfach händisch raus. Die Schnitte in unserem Video können wir unproblematisch mit Kamerawechseln oder Schnittbildern überdecken. So können wir uns schnell dem Rohschnitt widmen, ohne uns mit Füllwörtern oder Pausen aufzuhalten. Das dürfte vor allem die EB-Filmer*innen unter uns freuen, denn im Nachrichtengeschäft geht es vor allem um eins – Schnelligkeit.