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Amateur-Film-Praxis: Equipment und Videodreh planen - Das Drehbuch & Fazit

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Beim „richtigen" Film ist das Drehbuch eine Grundlage für die Arbeit. Für private Aufnahmen rechnet sich dieser zeitfressende Aufwand aber nicht – oder womöglich doch?

Es muss ja nicht perfekt sein, aber eine Skizze, wie der Hochzeitsfilm im Groben aussehen soll, hilft ungemein, Aufnahmen zu kreiren, die nicht aussehen, als wären sie spontan und unerwartet enstanden.

Ebenso kann ein Drehbuch für neue Ideen sorgen. Der Filmer kann abwägen, ob es nicht schon vor dem geplanten Drehtag einige Aufnahmen auf „Vorrat" eingefangen werden können. Etwa das Portal der Hochzeitskirche oder das Glockenläuten im Falle einer Hochzeitsreportage. Oder, wenn eine Urlaubsdokumentation das Ziel sein soll - das Filmen eines Flugzeugs der Airline, mit welcher man in den kommenden Tagen abreisen wird. Das Drehbuch kann ganz enscheidend sein um Zeit zu sparen, und dass Ideen nicht verloren gehen.

Bei professionellen Produktionen wird im Falle eines Aussendrehs ebenfalls recherchiert und notiert, zu welcher Tageszeit ein zu filmendes Objekt am besten vom Umgebungslicht ausgeleuchtet wird. Die Planung des Lichtes bringt erst die tollen Bilder. Zu wissen, wann was im Schatten oder im Licht liegt oder wo reizvolles Gegenlicht die Szene bescheint – all das, hilft ein Filmprojekt zu optimieren.

 
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Ist im Laufe der Aufnahme eine Person "im Weg", muss der Kameramann flexibel sein und gegebenenfalls den Aufnahmestandort ändern.
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Nicht nur bei GroĂźproduktionen ist der Drehplan immer griffbereit und unabdingbar.

Fazit:

Zum Abschluss des ersten Workshopteils nochmals der Grundgedanke vom Anfang dieses Kapitels: Je genauer Vorbereitung und Ablauf geplant sind, umso präziser lassen sich Materialeinsatz, Aufnahmeorte, die nötigen Einstellungen am Equipment und die Voraussetzungen am Drehort vorplanen.

Dies war der erste Teil unseres Weihnachts-Spezials zum Thema "Tipps aus der Amateurfilmer-Praxis". Die folgenen Tage präsentieren wir folgende weitere Kapitel zu diesem Thema.
 (Walter Buddelmann/mad)
 


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