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Konzert-Aufnahme: Deep Purple mit Sony-Camcordern

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Schlicht: Die Bilder der Akteure kamen von Sony-Consumer-Cams in SD-Qualität, man arbeitete nur mit einem einzigen Kameramann vor der Bühne.
Foto: Norbert Kaste

Links neben Bassisst Roger Glover stand eine feste zweite Kamera auf einem simplen Bühnenstativ, die eine schräge Totale der Band lieferte. Das Modell war ebenfalls von Sony, offenbar ein SR-Festplatten-Cam, aber ebenfalls in SD-Qualität. Sein Bildsignal wurde, wie das Bild weiterer 4 SR-Cams über Kabel an einen Misch-Rechner geschickt. Die anderen SR-Cams (wohl vom Typ DCR-SR 75 oder SR 210) waren ebenfalls fest auf simplen Bühnestativen rund um die Keyboard-Burg von Don Airey und das Drum-Set von Ian Paice montiert und lieferten meist schräg von oben weitere Einblicke in das Schaffen der zwei Purple-Musiker in der zweiten Reihe.

Als Mischer für alle Bildsignale war offenbar eine VJ-Software vom Schlage einer Livid Union im Einsatz, zumindest konnte man deren charakteristischen großen Audiopegel-Fenster auf einem Kontrollmonitor erkennen.

Die meiste Zeit wurden die Kameraeinstellungen nur hart von Take zu Take geblendet. Erst im Schlussdrittel der Show waren zusätzliche Effekte, meist Keys im Einsatz - für Schriften und Logos oder eingeblendte Plattencover oder Fotos, plus einige ganz wenige Passagen mit psychedelisch angehauchten Bildmustern, die natürlich ebenfalls über die VJ-Software ins Masterbild eingeblendet wurden.