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Im Test: Die Recorder-Sensation - Tascam Portacapture X8 - Praxis und Klang

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Praxis und Klang
Die Aufnahmen speichert der X8 auf MicroSDKarten bis hin zum SDXC-Format mit maximal 512 Gigabyte an Speicherkapazität. Wir finden die winzigen, fummeligen Mini-Speicher gerade im Live-Einsatz nicht so toll. Konkurrent Zoom gönnte seinem H8 dagegen die große, „normale” SD-Karte. Aber bei den aktuellen Speicherkapazitäten ist für Audio-, anders als bei Videoaufnahmen, ein Kartenwechsel nur selten nötig. Der Komfort-Nachteil hält sich also in Grenzen. Der größte Vorteil des X8 liegt aber in seinem 32-Bit-Fließkomma-Modus, der sich sogar mit verschiedenen Samplingfrequenzen von 44,1 bis 192 Kilohertz nutzen lässt. Sein Dynamikumfang ist so groß, dass ein genaues Aussteuern gar nicht mehr nötig ist, weil auch so keine Verzerrungen auftreten, aber zudem leise Stellen nicht durch Rauschen gefährdet sind.

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Mit dem optionalen Bluetooth-Adapter AK-BT 1 lässt sich der X8 über Android- oder iOS-Geräte fernsteuern.

Beim Klang müssen sich die neuen, exakt 14,6 Millimeter im Durchmesser starken X8-Kapseln nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Sie nehmen sehr rauschfrei auf und zudem ohne störende Klangverfärbungen in den Mitten, wie sie manchmal bei Mobilrecordern auftreten. Auch Höhen wie Bässe sind ausreichend vertreten. Mit dem Wechsel von der ABzur XY-Ausrichtung hat man zudem die Wahl zwischen einem sehr breiten Stereopanorama (AB) oder einer fokussierteren Aufnahme ohne größere Phasenverschiebungen (XY). Der tolle 32-Bit-Modus ohne jegliche Übersteuerungen setzt dem Ganzen die Krone auf.

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Autor: Hans Ernst / Bilder: Hans Ernst, Tascam