Eine weitere Verbesserung liegt in den Mikrofonvorverstärkern, die mit der „Hi+Plus"- Funktion eine massive Eingangsverstärkung von bis zu 64 Dezibel erlauben.
Leicht verändert sind die Combo-Kontakte. Tatsächlich waren die neuen XLR-Buchsen schon so leichtgängig wie die des bereits länger im Gebrauch befindlichen Vorgängers. Weiteres praktisches Detail: Der MK II schaltet nun automatisch von externer Stromquelle auf interne Batterieversorgung, wenn das Netz gekappt wird. Gespart hat Tascam beim deutschen Handbuch: Das kommt nicht mehr separat, sondern in ein sechssprachiges Komplettwerk gepresst.
Fazit
Sonst ist das schon beim Erstling sehr ausgereifte Konzept unverändert geblieben. Wir hätten uns nur noch andere Potis für die Kanallautstärke gewünscht: Die aktuell verbauten sind zwar leichtgängig, machen aber einen etwas filigranen Eindruck und sind trotz Endanschlag keine wirklich analogen; das bedeutet: Das Signal lässt sich nicht bis auf 0 herunterregeln. Für alle Filmer, die eher einen Recorder im Flach- Design des Fostex DC-R 302 (Heft 5/2012) suchen oder mehr als zwei XLR-Buchsen brauchen, hat Tascam ein zweites Modell angekündigt: Den DR-70 D mit vier XLR für 329 Euro (Seite 9). Der hat allerdings nur einen regelbaren Camera Out an Stelle der zwei des DR-60 D MK II.
Die Daten und Testergebnisse finden Sie in diesem kostenlosen PDF zum Download mit freundlicher UnterstĂĽtzung von Tascam:
Gratis Artikel
|