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    Großer Vergleichstest: die neue GoPro Hero 11 gegen die Hero 10 und Hero 9 - Bildqualität

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    Die Akkulaufzeiten unterscheiden sich dennoch auch bei der Hero 9 und 10 deutlich. Wir testen wie immer die Langzeitaufzeichnung in der höchsten Auflösung und mit allen eingeschalteten Verbrauchern, sprich mit WLAN und allen Displays im Dauerbetrieb. Das bedeutet 5,3K bei 50 Bildern in der Sekunde bei Hero 11 und Hero 10 sowie 5K mit 25 Bildern pro Sekunde bei der Hero 9. Die Hero 10 stieg im Test nach gerade einmal 15 Minuten aus – wegen zu viel Hitze. Exakt eine Minute und 50 Sekunden später folgte die Hero 11, während die Hero 9 bis zum ersten Abschalten 24 Minuten Daueraufnahme schaffte. Mit mehreren „Abkühlungen“ hält die Hero 9 mit einer Akkuladung 70 Minuten durch, die Hero 11 trotz höherer Auflösung und Bildwiederholungsrate respektable 61 Minuten. Abgeschlagen bleibt die Hero 10 mit gerade einmal 41 Minuten.

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    Der Hero 11 wurde seitens GoPro ein neuer, nun weißer Akku spendiert. Der soll länger durchhalten, was wir im Test auch bestätigen konnten.

    Klare Fortschritte hat GoPro bei der Hero 10 im Zusammenspiel mit der zugehörigen Quik-App erreicht: die Hero 10 und 11 kommunizieren viel schneller, so dass sich Videodateien zügiger zum Smartphone transferieren lassen. Wie schon die Hero 10 kann auch die Hero 11 automatisch Videodateien in die GoPro-Cloud laden. Die Idee ist, dass man so die Dateien sichert, sobald man sich im heimischen Netzwerk befindet. Allerdings brauchen beide Modelle dafür so viel Saft, dass dies eigentlich nur dann gelingt, wenn sie dauerhaft mit Strom versorgt werden. Identisch ist bei allen drei Hero-Modellen die Webcam-Funktion: Sie lassen sich via USB-C am Rechner anschließen, werden von diesem als Kamera erkannt und transferieren fortan ein Full-HD-Signal zu jeder Anwendung, die auf Kameras zugreifen kann. Insofern sind alle drei gleich gute Spielpartner beim Livestreaming.

    BILDQUALITĂ„T
    Es wird für alle Hersteller immer schwerer Argumente für die nächste Kamera-Generation zu finden. Denn rein äußerlich und von der Bedienung tut sich bei allen nicht mehr all zu viel. Doch GoPro hat den Hebel hier durchaus an der richtigen Stelle angesetzt: Bei Actioncams sind höhere Bildraten hoch willkommen, denn schließlich gilt es die schnellen Bewegungen möglichst gestochen scharf einzufangen. Die Hero 10 und 11 können wie die Hero 9 in 5,3K-Auflösung filmen, doch die beiden Neueren beherrschen das eben nicht nur mit 25/30 Bildern, sondern auch mit 50/60 Bildern in der Sekunde.

    GoPro Hero 11 Brennweitenvergleich

    Neben den bekannten Brennweiten hat die Hero 11 auch einen „Hyperview“-Modus, der noch mehr Weitwinkel bietet. (Weitere Details dazu auch im Testvideo).

    Bei der Hero 9 haben wir von Anfang an empfohlen bei echter Action lieber auf die geringere Auflösung zu setzen, bei der Hero 10 gilt dies aber letztlich genauso: Bei 5,3K wird die Wärmeentwicklung so hoch, dass die Kamera noch unzuverlässiger arbeitet. Allerdings ist das auch bei 4K mit den höheren Bildraten von 100 oder 120 Bildern in der Sekunde so. Immerhin: Stürzt die Kamera während der Aufnahme ab, erkennt sie die nicht abgeschlossene Datei beim nächsten Start und repariert sie. Das ist aus unserer Sicht allerdings nur ein geringer Trost, wenn dann das, was eigentlich aufgezeichnet werden sollte, nicht komplett ist. Die Hero 11 hingegen ist während unseres Tests nicht ein einziges Mal abgestürzt – trotz regelmäßiger 5,3K-Aufzeichnung. Auch bei Wärmeabschaltung während des Drehs blieben die Aufnahmen erhalten, eine Reparatur oder gar ein Verlust von Material trat nicht auf.

    GoPro Hero 11 Lensflare vergleich

    Schon zwischen Hero 9 und 10 wurde die Vergütung der Optikabdeckung verbessert, was sich in einem geringeren Lens Flare niederschlägt. Bei der Hero 11 wurde nochmal nachgebessert – wie wir finden mit gutem Ergebnis. (Weitere Details dazu auch im Testvideo).