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Test: Fujifilm X-H2 - 8K-Video fĂĽr Fotografen - Autofokus

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AUTOFOKUS
Auch beim Autofokus können wir Unterschiede zwischen den zwei Schwestermodellen nur schwer ausmachen. Dabei ist hier die X-H2 eigentlich deutlich im Nachteil, da der Sensor weniger oft ausgelesen werden kann. Allerdings kompensiert dies Fujifilm trefflich durch den geänderten Phasenautofokus. Aus unserer Sicht ergeben sich hier bei der Videoaufzeichnung keine Nachteile. Die X-H2 arbeitet nicht nur mit der angegebenen Zoom-Optik, sondern auch mit dem deutlich gewichtigeren XF 16 – 80 mm F4 sowie dem leichtgewichtigen XF 50 mm F2 gut zusammen. Die Gesichts- und Augenerkennung arbeitet noch nicht ganz auf dem Niveau von Canon oder Sony, doch auch bei Offenblende sind langsame wie mittelschnelle Verfolgungen sehr zielsicher.

XH2 Menue AF web

Im Objekterkennungs-Menü lassen sich viele Objekte auswählen. Uns fehlen aber automatische Erkennungsmodi, zumal Objekt- und Menschenerkennung nicht gleichzeitig aktiviert werden können.

Schwierigkeiten hat der Autofokus mit Richtungswechseln der Schärfe, wie sie beispielsweise beim Schwenk an der Rennstrecke entstehen, wo ein Läufer auf einen zukommt und sich dann wieder entfernt. Den Punkt der „Umschaltung“ bekommt der Autofokus nur zögerlich umgesetzt, so dass kurzzeitige Unschärfen kaum vermeidbar sind. Selbes gilt auch für Züge – wobei wir uns wieder die Frage stellen, ob die Ausdifferenzierung in so viele verschiedene Motive sinnvoll ist.