Konzertvereinigung
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Gleich bei elf Boxen-Pärchen spitzte VIDEOAKTIV die Ohren und bekam so manches zu hören – Erfreuliches, Überraschendes und Verblüffendes. Eine Konzertveranstaltung als Langzeitstudie: Acht Aktivmonitorboxen, ein Mini-Aktivboxen-Paar, zwei Standard-Lautsprecherpärchen – das hat doch was. Denn nach den durchwachsenen Resultaten des Tests von Monitorboxen für Einsteiger (1/2006) wollte VIDEOAKTIV es wissen: Können sich die hauptsächlich über Musikerläden vertriebenen Marken gegen alteingesessene HiFi-Lautsprecher behaupten? Oder sind die Vorteile der Aktivkonstruktionen nur ihre problemlose Verkabelung und die Flexibilität beim Zusammenspiel mit allen Arten von Tonquellen wie PCs, Mischpulten und zur Not auch MP3-Spielern? Die acht aktiven Kandidaten sind sehr unterschiedlich bestückt und ausgestattet. Die Tieftonmembranen – maßgeblich verantwortlich für Bassdruck und Dynamik – messen zwischen fünf und acht Zoll (12,7 bis 20,3 Zentimeter), die Endstufenleistung pro Frequenzband reicht von 15 bis 75 Watt. Zwei Pärchen warten mit im Testfeld einzigartigen Features auf: Die Roland DS-5 bringt neben analogen Kontakten einen integrierten Digital-/Analogwandler mit. So finden auch digitale Quellen (CD-Spieler, DAT- oder MDRecorder) per TosLink- oder Cinch-Koax- Buchse Anschluss. Was insbesondere an Schnittcomputern von Vorteil sein kann: Erfahrungsgemäß ist die Bordelektronik vieler PCs alles andere als audiophil. Einen Digitalausgang bieten aber fast alle modernen PCHauptplatinen. Über diese Verbindung lässt sich der Videoton ungetrübt von PC-internen Störquellen zur Box transportieren. |