Was Ihr wollt...
|
... Scheibe, Band oder Festplatte. Die Camcorder der Saison 2006 bieten jedem Filmer alle Möglichkeiten. Grund genug für einen Vergleich quer durch die Systeme. Kaum treten DVD-Camcorder in Massen auf, taucht mit der Festplatte ein neues Speichermedium auf. JVC hat sich mit seiner „Everio”-Reihe schon länger (neben billigeren Modellen mit DV-Band) für diese Variante entschieden. Für Sony dagegenist die Harddisk nur eine Option unter vielen. Der Camcorder-Marktführer setzt zudem aufs (H)DV-Band und – wie im Test – auf DVD. Zweigleisig fahren Canon und Panasonic: Beide haben Mini-DV- und DVD-Modelle im Programm. DVD- und Festplatten-Cams verbindet eine gemeinsame Technik: das Kompressionsverfahren MPEG-2. Anders als bei DV wird nicht jedes Einzelbild komprimiert, sondern immer eine Bildfolge. So fällt zwar eine geringere Datenmenge an, dennoch ist die DVD dem Band in der Spielzeit unterlegen: Auf ein Mini-DV-Tape passen 80 Minuten Video in bester Qualität, die 8-Zentimeter-Disc schafft in derselben Güte etwa 20 Minuten. Festplatten-Cams geben sich mit solchen Peanuts erst gar nicht ab. In den JVC- und Sony-Modellen rotieren 30-Gigabyte-Hardisks, die satte sieben Stunden Video in Maximumqualität speichern.
|