Es lebe die Vielfalt!
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Die Alternativen zu den klassischen Band-Camcordern werden immer mannigfaltiger. Gefilmt wird auf DVD und HDD. Manche Festplatte tut sich gar mit Scheibe oder Karte zusammen. Doppelt hält besser, sagt sich mancher Camcorder und nutzt bei der Aufzeichnung nicht nur ein Medium. So setzt Hitachi sein DVD/HDDHybrid- Konzept mit dem HS 501 fort. In ihm werkelt neben einem DVD-Brenner eine 30-GB Festplatte. JVC wiederum bestückt seine beiden Everio-Cams mit einer Festplatte und schwört das Duo zusätzlich auf Kartenaufzeichnung ein. Angesichts der neuen SDHC-Karten mit bis zu 4 GB und der Robustheit des Mediums eine durchaus zukunftsträchtige Alternative. Auf die rund 50 Euro teure 4-GB-Karte passt immerhin eine knappe Stunde Video in bester Qualität. Die beiden DVD-Camcorder von Panasonic und Sony nutzen doppellagige Discs und kommen so auf rund 40 Minuten. Darüber kann der Sony-Harddisk- Cam SR 72 nur müde lächeln: Seine 60-GB HDD speichert 14 Stunden Video; die HDD-Konkurrenz im Test begnügt sich mit 30 GB. Egal, ob kleine 8-Zentimeter-DVD, Speicherkarte oder Festplatte: Jeder in diesem Test vertretene Hersteller legt seinem/seinen Kandidaten eine Software bei, welche die Aufnahmen auf einer großen 12-Zentimeter-DVD archiviert. JVC und Sony berücksichtigen dabei sogar, dass nicht jeder Filmer zugleich ein Computer-Crack ist: Spezielle Tasten am Camcorder sorgen dafür, dass der Kopiervorgang fast automatisch vonstatten geht. Da bekommen sogar Computer-Muffel leuchtende Augen.
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