Großbildjäger
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Die Tage der DVD und damit das Zeitalter der niedrigen Auflösung sind vorbei. Angesagt sind große Bilder in High Definition. Aber was ist besser: Projektor, Rückpro, LCD oder Plasma? Kaum ein anderes Thema beherrschte im Vorfeld der IFA in Berlin die Diskussion so sehr wie der Trend zu großen, flachen Bildschirmen. Für den Fernseher zu Hause spitzt sich alles auf die Frage zu: „LCD oder Plasma?” Ein ungleicher Wettbewerb: Für Plasma machen sich nur noch Panasonic, Pioneer und Hitachi stark. Plasma oder LCD? Das Trio versucht vehement, sich der LCD Übermacht zu erwehren. Dass LCD die Plasma- Konkurrenz bei den Stückzahlen inzwischen überholt hat, liegt vor allem daran: In den kleineren Bilddiagonalen wie 37 Zoll (1 Zoll gleich 2,54 Zentimeter) und weniger bot Plasma bislang kaum Geräte – die eigentliche Domäne begann lange Zeit erst ab 42 Zoll. In dieser Größenklasse war LCD anfangs gar nicht vertreten, machte jedoch das Geschäft mit den weitaus häufiger verkauften Bilddiagonalen unterhalb von 40 Zoll. Mittlerweile reichen sie sogar bis 46, 65 oder gar 108 Zoll. Plasma bekommt also auch hier Konkurrenz, zumal immer mehr Billiganbieter im Markt mitmischen. Dazu kommt: Die LCD-Liga, allen voran Sharp, war schon deutlich früher als das Plasma-Trio in der Lage, Monitore mit voller Auflösung (Full- HD, 1920 x 1080 Pixel) zu bauen. Die bieten inzwischen auch Pioneer, Panasonic und Hitachi an, nur waren Sharp, Samsung, Toshiba & Co. eben schneller. Fakt ist: Es gibt gute Plasmas – und gute bis weniger gute LCDs.
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