Wie es euch gefällt
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Noch nie konnten Filmer in der Camcorder-Klasse um 350 Euro unter so vielen Varianten bei der Aufzeichnung wählen. Eine Bestandsaufnahme. Trotz aller Medienvielfalt: Auf Festplatte zeichnet kein Camcorder der Preisklasse um 350 Euro auf. Was das Testfeld etwas überschaubarer macht. Das trifft auch auf die Gemeinsamkeiten der acht Probanden zu: Alle Displays messen jeweils 2,7 Zoll und lösen rund 120 000 Pixel auf. Die Chipgröße beträgt mit Ausnahme des Sony-DVD-Cams 1/6 Zoll. Bei der Auflösung gehen die Werte auseinander. So bieten die Speicherkarten- und Band-Cams von Canon sowie das Sony DV-Modell 1,07 Megapixel, der Rest des Testfelds begnügt sich mit 800 000 Bildpunkten. Auf den für viele Filmer wichtigen Sucher verzichten drei Testkandidaten: die Karten- Cams von Canon und Panasonic sowie das DV-Modell von JVC. Das bringt dafür als Einziges einen echten S-Video-Anschluss mit. Diesen unerhörten Luxus leisten sich immer weniger Camcorder, weil die Hersteller davon ausgehen, dass Filmer ihr Material meist via PC auf DVD überspielen. Die nötige Software legen die meisten Camcorder-Produzenten bei, lediglich der schon auf DVD aufzeichnende Canon DC 310 und dessen DV-Pendant MD 255 sowie der JVC D 860 verzichten darauf.
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