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Hands-on: Canon R6 Mark II im Videotest - Fazit

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FAZIT

Joachim Sauer VIDEOAKTIV Autor
Ist eine Kamera für 2.899 Euro (nur Body) noch in der Amateurliga oder schon deutlich im professionellen Segment? Letztlich lässt sich diese Frage nicht abschließend beantworten, denn oftmals investieren Privatleute mehr Geld in ihr Hobby, als Profis in das Arbeitswerkzeug. Genau deshalb ist die EOS R6 Mark II an dieser Schnittstelle – und erfüllt damit nicht nur eine Hybridfunktion zwischen Foto und Video, sondern auch zwischen Amateur- und Profiansprüchen. Absolut überzeugend finden wir den Autofokus, der damit nun unserer Meinung nach die Führung übernommen hat und die Diskussion, ob eine Fotokamera bei Reportagen als echter Camcorder-Ersatz durchgeht, überflüssig macht – zumindest in Bezug auf den Autofokus. Trotz eleganter Unschärfe im Hintergrund muss man bei der EOS R6 Mark II keine Bedenken vor Fokuspumpen haben. Letztlich zieht die Kamera die Schärfe wohl in den meisten Fällen wesentlich besser, als man dies von Hand hinbekommt. Das sie „nur“ UHD aufzeichnet, ist hier eher ein Argument für die Kamera: Gerade im anvisierten Segment wird kaum jemand bereit sein nochmal so viel, oder sogar mehr, wie die Anschaffungskosten der Kamera, in die Nachbearbeitung zu investieren, damit man höhere Auflösung und Datenraten dann auch verarbeiten kann. Da reicht es wahrscheinlich schon, dass man mindestens nochmal so viel wie die Kamera kostet auch in Objektive investieren muss.

+ sehr guter Autofokus
+ gute Bildstabilisierung
+ gute Ergonomie
- Bildrauschen derzeit im C-Log-Modus relativ hoch (Vorserie!)

Autoren: Joachim Sauer / Bilder: Joachim Sauer MEDIENBUREAU

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