Bedienung
Die Bedienung gelingt in der Regel sehr intuitiv, bei der Zeitraffer-Funktion war ich aber auch erst einmal ratlos. Für solche Sonderfunktionen wünschte ich mir ein ausführliches Handbuch, das ich aber leider nicht herunterladen konnte, obwohl in der Schnellanleitung darauf hingewiesen wird. Insgesamt habe ich mich nur einen Abend mit der Bedienung auseinander gesetzt und den Ninja Assassin am Folgetag sofort mit zum Dreh genommen. Auf der Großbaustelle in Wuppertal zur Umgestaltung des Hauptbahnhofes, gab es für erste Testaufnahmen reichlich Bildmotive. Eine Woche später habe ich den Recorder dann auch für den Dreh eines Berichtes genutzt.
Aufnahme & Funktionen
Als Aufnahmeformat haben wir uns für Apple ProRes LT entschieden, da HQ und 4:2:2 den Speicherverbrauch mehr als sprengen würden. Eine Datenrate von 160 MBit/s ist für unsere Zwecke ausreichend.
Das für uns wichtigste Bildkontrollwerkzeug, neben der hohen nativen Auflösung des Displays, ist das Schärfe-Peaking mit der Bildanzeige in schwarz/weiß. Da die Canon EOS 7D Mark II nur bei manuellem Fokus mit bis zu 50 Bildern/Sekunde aufzeichnen kann, ist eine korrekte Schärfe-Beurteilung wichtig. Letztendlich können wir sagen, dass die Videos fast alle knackscharf geworden sind und die Funktion ihre Aufgabe erfüllt hat. Um die farbige Anzeige wieder zu aktivieren, reicht ein Tippen auf das Overlays-Symbol. Die Cinemascope-Overlays für Kinoformate, wie z.B. 1:2.35 haben wir für unsere Produktionen in den letzten Wochen bisher noch nicht genutzt, möchten diese aber spätestens beim nächsten Musikvideo-Dreh effektiv einsetzen, damit wir den Bildausschnitt genauer bestimmen können.
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