Da ich ja nun mit dem Rekorder gearbeitet habe, nutzte ich auch die Zebra- und Peaking-Funktion. Das Einstellen der Schärfe war damit kein Problem, wobei ich das Peaking um einiges besser finde, als das bei meinem bisher von mir verwendeten SmallHD. Zum ersten Mal habe ich auch verschiedene Aufnahmen direkt im Rekorder „getaggt" - also mit Stichworten versehen. Eine spätere Auslese des Rohmaterials war dadurch schneller und leichter zu bewerkstelligen. Ich konnte bei Interviews gleich eine Vorabselektion und eine inhaltliche Referenz anlegen. Beim themenspezifischen Schnitte konnte ich dadurch schnell auf die passenden Aussagen zugreifen. Somit war ein erneutes Durchsehen der Files hinfällig und ich konnte die von mir gefilmten Therapieübungen schnell zuordnen.
Die mitgelieferte Docking-Station vereinfacht das Kopieren der Daten und funktioniert schnell, vorausgesetzt, man nutzt USB 3.0 als Schnittstelle. Ich habe die Daten von der SSD auf den Rechner kopiert und gleichzeitig das Material weiter auf ein RAID gesichert. Der Schnitt direkt von der SSD erschien mir als zu unsicher.
|