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Einsteigerschnittberatung: Wahlprogramm - Teil 3

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Nur so sind Unschärfen und Falschfarben rechtzeitig zu erkennen. Eine der häufigsten Leserfragen betrifft die Formatunterstützung für bestimmte Camcorder.
Leider lässt sich das nicht permanent überwachen. Klar, dass VIDEOAKTIV bei jeder Schnitt-Software die gängigsten Formate testet, sodass die Prüfer für AVCHD durchweg Entwarnung geben können. Schwieriger sind Aussagen zu den vielen Videoformaten der Fotokameras oder auch zu „Außenseitern" wie Samsung und Sanyo: Sie verwenden eigene Codecs und Formate.
Wollten die Tester hier dauerhaft Verbindliches gewährleisten, müssten sie für jedes Schnittprogramm einen eigenen Rechner bereithalten. Aus genau diesem Grund bietet VIDEOAKTIV im Internet von allen getesteten Camcordern ein Testvideo im Originalformat an. So kann jeder angehende Filmer und Cutter vor dem Kauf des Camcorders ausprobieren, ob sein aktuelles Schnittprogramm mit den Videodaten des Wunschmodells zurechtkommt. Am generellen Problem ändert das nichts: Eine umfassende Formatunterstützung für die neuesten Kreationen der Camcorder-Hersteller offerieren jeweils nur die neuesten Software-Versionen. Für ältere Programme gibt es in der Regel kein Update für neue Camcorder-Formate. Was bedeutet, dass der Cutter kaum um ein Upgrade herumkommt, sollte seine bereits installierte Version das Format nicht unterstützen. Aber auch hier rät VIDEOAKTIV, vor dem Kauf ins Internet zu gehen und die Testversion zu laden. Sie ist bei nahezu allen Herstellern für eine bestimmte Zeit voll funktionsfähig, sodass man die Kombination des VIDEOAKTIV-Testvideos mit der neuen Version der Schnitt-Software auf dem eigenen Rechner ausprobieren kann.

Magix_Video_easy
Alles easy: Ebenfalls für den Laien in puncto Videoschnitt bietet Magix sein Video easy an. Zwar erlaubt die Software mehr "eigenen" Schnitt, als etwa Muvee Reveal, liefert aber leider nicht wirklich viele Funktionen. Für den kompletten Einsteiger aber durchaus empfehlenswert.
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Cyber Link PowerDirector 8: Früher ein Einsteiger, heute doch eher im Aufsteiger-Bereich anzusiedeln, bietet Cyberlink soliden Videoschnitt mit gutem Funktionsumfang.
Die Redaktion hat für Sie alle Links zu den offiziellen Systemvoraussetzungen und zu den Testversionen gesammelt. Wer sich bereits mit einer Software auskennt, sollte dabei zuerst das Update des entsprechenden Herstellers anschauen, selbst wenn ein anderes Programm in den VIDEOAKTIV- Tests unter Umständen besser abschneidet: In erster Linie zählt, dass man mit dem Programm zurechtkommt. Dabei sitzt das Problem, auch wenn es böse klingt, häufig vor und nicht im Rechner.
Kennt man die Software bereits, kann man viele Macken umgehen. Wundern darf man von einer neuen Software- Version nicht erwarten – wer bereits massive Probleme mit seinem Schnittprogramm hat, wird sie normalerweise nicht mit einem Upgrade lösen.
Ständige Abstürze, ruckelnde Bilder und Abbrüche bei der Videoausgabe deuten meist auf einen Konflikt mit einem Hardware-Treiber oder einer anderen Software hin. Aus diesem Grund testet VIDEOAKTIV stets auf einem bis aufs Betriebssystem reduzierten und frisch installierten System. Nur so lassen sich zumindest Software-Konflikte vermeiden. Probleme mit einzelnen Hardware-Komponenten können die Tester damit aber nicht ausschließen. Selbst die Hersteller haben bei der Menge der Rechnerkomponenten kaum noch eine Chance, in der Beta-Testphase alle Probleme zu erkennen. Folglich gehen immer mehr von ihnen den Weg einer öffentlichen Betaphase, um im Vorfeld die Rückmeldung einer möglichst breiten Installationsbasis zu bekommen.