Die Zeit der wilden Videoeffekte ist vorbei. Wer heute Zuschauer verblüffen will, muss subtil vorgehen – und bei der Aufnahme planen. Jalousieeffekte oder Wipes sind auch heute noch im Standardrepertoire jedes Schnittprogrammes enthalten. Neue Szenen öffnen sich wie Türen, stauchen und zerren sich, bis die alte Szene in Strudeln oder Würfeln verschwunden ist.
Aller guten Dinge sind drei, das gilt auch wenn es darum geht, Personen beim Filmen optimal in Szene zu setzen. In den meisten Fällen reichen dafür schon drei Scheinwerfer. Wer ein wenig Licht setzen kann, hat bei der Bildgestaltung die Nase vorne, generell gelten die Gesetze des Lichtsetzens aus der Fotografie auch für Video. Doch durch die Bewegung im Bild wird die Beleuchtung in der Szene immer zum Kompromiss.
Filmen bei Dunkelheit bereitet dem Filmer schlaflose Nächte – aber was für welche! Zugegeben, ganz ohne den elektronischen Helfer im Rechner geht es heute bei fast keiner Szene mehr ab, wenn es darum geht, eine Drehsituation zu simulieren, die es so nie gab – oder gar nicht geben kann.
Eine der wichtigsten Schnitt-Techniken ist das Weglassen von Unnötigem, um die Filmspannung zu erhalten- Filmtheoretiker sprechen von Ellipsen. Sonst noch was? Sie verstehen diesen Satz – obwohl er weder grammatisch noch inhaltlich komplett ist. Kann ich sonst noch etwas für Sie tun?
Film zeigt die Wirklichkeit – 25 Mal in der Sekunde. Doch was, wenn die Filmbilder durcheinanderkommen?
Die filmische Chronologie trennt die Spreu vom Weizen der Filmemacher. Beim dokumentarischen Videofilmen ist es der Autor oder Redakteur, der zu jeder Sekunde seines Werkes prüfen muss, was er dem Zuschauer schon erzählt hat – und was dieser noch nicht weiß.
Hier finden Sie in KĂĽrze das VIDEOAKTIV-NeujahrsÂspecial "Dramaturgie und Realisierung – Wege zum perfekten Film". Ab 26. Dezember beleuchten wir jeden Tag einen anderen Aspekt kreativen Filmschaffens in unserer Rubrik Praxis+Technik: Angefangen beim Konzept, ĂĽber Aufnahme, Beleuchtungsfragen und Schnitt bis hin zur optimalen Präsentation.
Unbenanntes Dokument Alle Welt schwärmt von Filmen in 3D - und auch der Videoamateur kann jetzt schon mit 3DCamcordern loslegen. Was wird sich dadurch beim Fernsehen kreativ verändern? Was hat der Zuschauer davon? Wie geht es dem Filmemacher, der nicht über ein Millionenbudget verfügt? Lutz Dieckmann auf der Recherche nach Antworten.
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Für die meisten Filmprojekte gibt es eine schriftliche Grundlage: Ohne Drehbuch geht in vielen Fällen gar nichts. Warum nicht auch bei Amateurproduktionen?
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Bislang galt der Ball als rund, das ist sicherlich richtig, aber perspektivisch gesehen ist er eine Kugel. Doch wer nicht im Stadion sitzt, der bekam den Ball bisher auf der Mattscheibe eben doch nur rund präsentiert. Das ändert sich während der Fußball-WM 2010 in Südafrika. Zumindest für denjenigen, der die Möglichkeit hat, eines der 25 dreidimensional produzierten Fußballspiele in all ihrer Räumlichkeit zu sehen.
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Welche Videoeffekte kann der Filmer selbst realisieren? Und welche sollte er Hollywood überlassen. Die Trickkiste für Filmemacher verständlich erklärt.
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JVC Produktspezialist Semir Nouri erklärt in nur 8 Minuten die Funktionsweise eines typischen Mischers, wie er bei kleinen Studios zum Einsatz kommt. Das Trainingsvideo kann auch als Anleitung zur Bedienung von großen Profimischern verwendet werden, da diese derselben Bedienphilosophie folgen.